Wie jedes Jahr stand der 17. Oktober als weltweiter Tag für den Kampf gegen Armut. Anlässlich des 30. Jahrestags der Kinderrechtskonvention hat ATD Quart Monde den 17. Oktober genutzt, um auf die Kinderarmut – die auch im vermeintlich reichen Luxemburg vorhanden ist – aufmerksam zu machen. ATD Quart Monde hat es sich zum Auftrag gemacht, für die Rechte insbesondere der von Armut betroffenen Kinder zu kämpfen. Unter anderem, sollen die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern eine gute, sichere Unterkunft haben und in einer geschützten Umgebung aufwachsen.
André Birnbaum, Vize Präsidentin des Ombudskomitees für Kinderrechte, stellte die Arbeit des Komitees vor. Die Dringlichkeit der Beachtung der Kinderrechte wurde durch Erfahrungsberichte und Wünsche von Kindern und Jugendlichen hervorgehoben. Die Jugendgruppe von ATD Quart Monde hat sich künstlerisch mit dem Thema Armut auseinandergesetzt. Stellvertretend für alle sei hier der Kommentar einer Jugendlichen zu Ihrem Bild genannt: „In meinen Bildern habe ich Obdachlosigkeit und Abhängigkeit gezeichnet, es ist für mich wichtig ein normales, geordnetes Leben zu führen, eine Unterkunft und Arbeit zu haben und ein Teil der Gesellschaft zu sein…“.
Für die musikalische Begleitung sorgten die Chöre „Home Sweet Home“ und « Heemelsdéiercher » vom Limpertsberg.
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