Landesmeisterschaft im Modellkunstflug

Nach der pandemiebedingten zweijährigen Pause fanden dieses Jahr wieder die Landesmeisterschaften im Modellkunstflug statt.

Vergangenes Wochenende war es der Modellfliegerklub „Model Flyers Luxembourg“ der in Bech für den letzten von 3 Durchgängen eingeladen hatte. Aus diesen 3 Durchgängen werden die jeweiligen Landesmeister ermittelt.

Die Wetterbedingungen waren relativ durchwachsen, morgens stark bewölkt und Nach-mittags drehte der Wind auf Norden, und verlangten somit von den Piloten ihr ganzes Können ab.

Die Juri bestand in abwechselbarer Zusammensetzung aus den erprobten Punktrichtern Tonnar Jang, Maller Raym, Besch Germain u. Buttel Marc. In sämtlichen Kategorien wurde auf ziemlich hohem Niveau geflogen, sodass die Piloten ihnen ein hohes Mass an Fachwissen abverlangten.

Die Kategorie F3A (FAI) ist die höchste und auch schwierigste Klasse die geflogen wird. Hier müssen die Piloten international vorgeschriebene Kunstflugfiguren in einem festgelegten Rahmen fliegen. Die in dieser Kategorie fliegenden Piloten werden für die Europa- resp. Weltmeisterschaften selektionniert.

Sieger wurde Marc Weber (3000 Punkte) vor Poecker Philippe (2810 Punkte) und Lee Philippe (2491 Punkte).

Bei der Kategorie F3A-B handelt es sich um ein von der FAL (Fédération Aéronautique Luxembourgeoise) ausgearbeitetes Programm, welches sozusagen die Vorstufe zum F3A (FAI) darstellt.

Hier siegte Armand Stieber (3000 Punkte) vor Christian Theisen (2913 Punkte).

In den letzten Jahren verbreitete sich immer mehr das Fliegen von grösseren Modellen die zwischen 2,20m bis 3,00m Spannweite liegen und meistens Nachbauten von Kunstflugzeugen aus der manntragenden Fliegerei sind. Deshalb fügte die FAL diese Kategorie im Jahr 2018 in ihr Programm ein.

Dieser Aufgabe stellten sich die Piloten Alex Madeira (3000 Punkte), Marc Buttel (2968 Punkte) und Armand Stieber (2505 Punkte).

Gelegentlich der Preisübergabe bedankten sich die Gastgeber bei den Piloten und deren Helfer für ihre zahlreiche Beteiligung, ebenso wie bei der Bijouterie Goedert für die gestifteten Pokale.