mywort.lu stattete am 4. August dem Set des Kinderfilms „D'Schatzritter an d'Geheimnis vum Melusina“ einen Besuch ab. An verschiedenen Orten quer durch Luxemburg wird momentan der erste luxemburgische Kinderfilm „D'Schatzritter an d'Geheimnis vum Melusina“ gedreht. Während zwei Tagen dreht die Filmcrew in Berdorf, inmitten des malerischen Müllerthals.
Die Handlung sieht vor, dass die jugendlichen Helden, immer noch auf der Suche nach dem Schatz, einer heissen Spur im Wald nachgehen und auf die "traurige Eiche" stossen. Dabei fällt einer von ihnen, "Killer" in ein Loch, aus dem er sich aber wieder befreien kann. Anschliessend finden die Kinder einen Geheimgang.
Wenn man weiss das diese zwei Tage dauernde Szene im fertigen Film nur fünf Minuten ausmacht, beginnt man zu verstehen wieso ein Filmdreh eigentlich so lange dauert und aufwendig ist. Dabei gilt es, den Zeitplan einzuhalten. Ein Tag wo nicht gedreht werden kann bedeutet für die Produktion einen Verlust zwischen 30.000 und 50.000 Euro. "Bis jetzt hatten wir Glück, es hat nur selten geregnet. Der Zeitplan konnte eingehalten werden", so Alain, der Regieassistent.
"Fertig zur Stellprobe", ruft er alsbald. Dabei wird vor allem ein erstes Bild der Szene erstellt, ob das Gesamtbild im Einklang mit der Handlung ist, die Bewegungen der Schauspieler mit den Kameraeinstellungen harmonieren. Anschliessend kommt die Kameraprobe, dann die "richtige" Probe und einer der Jungen (im Film trägt er den Namen "Killer"), kommt zu seinem ersten Stunt: sein (ein bis zwei Meter hoher) Sturz endet auf einer Matratze (im Film ist diese natürlich nicht zu sehen).
Anschliessend diskutieren Schauspeiler, Kameramänner, Tonverantwortliche und Regisseure: was könnte besser klappen, was soll man anders machen? Während dieser Zeit richten Helfer alles wieder zurecht: "Killer" wird neu gekämmt, seine Kleiner zurechtgezupft, Blätter werden zusammengekehrt, usw.
Nach 20 Minuten beginnt dann der eigentliche Dreh der Szene....oder fast: ein Tonassistent gibt zu verstehen dass ein Mikro nicht funktioniert und verlässt den Drehplatz. Nach fünf Minuten ist das technische Problem behoben. Der eigentliche Dreh kann beginnen.
Ab Samstag wird an einem anderen Platz gedreht. Dann begibt sich die Filmcrew nach Esch/Sauer.