Non Stop für gute Musik

Die Harmonie Municipale Beetebuerg blickte bei ihrer Generalversammlung auf das Jahr 2016 zurück und stellte das Programm für die bevorstehende Saison vor.

Auch 2017 wird das Non-Stop-Konzert im Zeichen der Bettemburger LiteraTour stehen. Eine erste Kooperation dieser Art bei der Edition 2016 war beim Publikum gut angekommen. Am 22. April steht das Konzert unter dem Motto "Crime Scenes" ganz im Zeichen der Kriminalromane. Der bekannte Autor Marco Schank wird eine eigens zum musikalischen Programm von Dirigent Stefan Kollmann verfasste Kriminalgeschichte vortragen.

Ein weiterer Höhepunkt des Jahres soll ein Sommer-Konzert im Park Jacquinot in Bettemburg am 12. Juli werden. "Gemeinsam mit der Chorale Sängerfreed wollen wir eine musikalische Hommage an Fernand Mertens richten", so HMB-Präsident Laurent Zeimet. Er erinnerte daran, dass der Komponist, Hofkapellmeister und Dirigent der Militärmusik Fernand Mertens (1892-1957) seinen Lebensabend in der Eisenbahnerstadt verbrachte. Aus der Feder von Mertens stammt u.a. die Sonnerie Nationale aber auch die Hymne Bettemburgs "Beetebuerg, d'Wisekinnegin". Das Jahr 2017 sei 125 nach seiner Geburt und 60 Jahre nach seinem Tod ein geeigneter Zeitpunkt, um diesem herausragenden Musiker zu gedenken, so Zeimet.

Die Berichte von Sekretär Charles David und Kassierer Jacques Heintz wurden von der Versammlung angenommen und der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Manon Hennico stellte das Programm des Jugendensembles Harmoniechen vor. Die HMB wird sich weiter bemühen, die Blasmusik einem jüngeren Publikum zu vermitteln. So sollen neben dem beliebten "Kanner-Non-Stop" in diesem Jahr auch musikalische Matinées für Kinder angeboten werden. Wie Paul Klein berichtete sind 16 Mitglieder der HMB zurzeit in der regionalen Musikschule in Düdelingen eingeschrieben.

Stéphanie Juncker und Philippe Schiltz wurden für ihr musikalisches Engagement von Ugda-Vizepräsident Gilbert Girsch ausgezeichnet. Einen besonderen Dank der Generalversammlung ging an Margot Schweitzer und Jos Sondag für ihre ehrenamtliche Unterstützung.

Schöffin Josée Lorsché hob die Jugendarbeit der HMB in ihrer Ansprache hervor und ging auf den bevorstehenden Bau eines neuen Kulturzentrums in Hüncheringen ein, das in Zukunft auch einen Probesaal für die Musikvereine beherbergen wird. (HMB)