Bei gutem Wetter hatten sich an dem Wochenende des 1. September viele Besucher zu dem diesjährigen Rasicross eingefunden. Das Programm zog sich über zwei Tage, wobei am Samstag zweifellos das zwei-Stunden-Rennen zum Highlight zählte. Danach stand noch ein Disco Abend mit den Rabbits an.
Am Sonntag standen vier Durchläufe auf dem Programm. Jeder Durchgang war in sechs Kategorien eingeteilt, wie z.b Prototypen, Standard, Superstandard, Ladies Cup, Bierkistenrennen und Kinder mit Quad oder Motorrad.
Zu den verschiedenen Kategorien: beim Standard fährt man mit handelsüblichen Mähtraktoren mit einem Start/Stop Knopf und natürlich ohne Mähwerk.
In der Kategorie "Prototypen" waren drei Deutsche am Start, dessen Mähtraktoren nach den deutschen Rasicross Regeln umgebaut waren und die doch stark von den luxemburger Regeln abweichen.
Der Superstandard ist in Luxemburg die Königsklasse unter den "Rasicrossern". Hier hat das Arbeitsgerät zwischen 11,5 PS und 13,5 PS, mit denen man mit der richtigen Übersetzung immerhin auf 100 Stundenkilometer kommt. Bis jetzt fährt nur eine Frau in dieser Kategorie unter all den Männern mit.
Bei dem Bierkistenrennen waren zwei Mutige am Start, die einen Motor in eine Bierkiste eingebaut hatten und sitzend auf dieser Kiste über die Strecke heizten.
Im Ladiescup hatten Frauen die Möglichkeit einen Traktor der Kategorie Superstandard zu leihen und damit Erfahrung zu sammeln.
Die letzte Kategorie war für die Kinder, die auf Quads oder kleinen Cross-Motorrädern über die Piste fegten.
Egal in welcher Kategorie man fuhr, die Strecke verlangte alles ab von den Fahrern. Beim Rennen musste man hundertprozentig konzentriert sein, denn die schnellen Traktoren können einen schnell mal umhauen. Spaß machte es jedenfalls, sogar beim Zusehen.