Hl Bärbel get och zu Wäicherdang gefeiert
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Wäicherdang: 2. Adventssonndeg an Fest vun der hl. Barbara. 10.00: Feier vun der Hl. Mass
04.12.2022 - Die Märtyrerin wird als eine der 14 Nothelfer verehrt.
Nicht nur in der Minettegegend (Rümelingen-Differdingen ) im Süden Luxemburgs, wird die hl Barbara als Schutzpatronin der Bergleute gefeiert.
Auch in der St Vinzenzkirche in Weicherdingen im Ösling, weil sie zu den 14 Nothelfern gehört, die dort in dieser Kirche verehrt werden.
Die heilige Barbara gehört zu den 14 Nothelfern.
Sie wird besonders als Schutz vor einem plötzlichen Tod und als Beistand von Sterbenden angerufen. Sie ist außerdem Helferin bei Gewitter und Feuergefahr. Die Märtyrerin ist auch Patronin verschiedener Berufsgruppen.
Barbarazweige kündigen die Geburt Christi an
In den vier Wochen vor Weihnachten gedenken Christen ihrer Heiligen ganz besonders. Natürlich steht Nikolaus im Vordergrund. Doch auch zur heiligen Barbara gibt es umfangreiches Brauchtum.
Die heilige Barbara ist außerdem die Beschützerin der Gefangenen und der Sterbenden. Sie gilt auch als Helferin gegen Blitze und Feuer, da ihre Geschichte besagt, dass ihr Vater nach ihrer Enthauptung von einem Blitz getroffen wurde.
Die Legende der Heiligen Barbara
Die Heilige Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute. Wie bei allen „Nothelfern“ ranken sich um Barbara viele Legenden.
Eine dieser Legenden besagt, dass das Mädchen am Ende des 3 Jh. Als Tochter des wohlhabenden Dioscuros in Nikomedien lebte. Die begehrte Schönheit aus heidnischem Haus wies jeden Mann zurück. Immer wieder begab sie sich zu einer kleinen Gruppe von Christen, die aus Angst vor den Christenverfolgern im Verborgenen lebten. Barbaras Vater beschloss seine Tochter von den Christen fernzuhalten und ließ deswegen bei seinem Haus einen Turm errichten, in den er Barbara einsperren wollte. Es gelang Barbara die Bauarbeiter zu überreden, statt der zwei von ihrem Vater gewünschten Fenster drei Turmfenster anbringen zu lassen, als Symbol für die göttliche Dreifaltigkeit. Inzwischen hatte Barbara auch heimlich das Taufsakrament empfangen. Darüber wurde ihr Vater so zornig, dass er seine Tochter schlagen wollte, doch da öffnete sich im Boden ein Spalt, der das Mädchen verbarg. Später schleppte Discuros Barbara vor den Stadthalter, der zu den erbittertsten Christenverfolgern gehörte. Er ließ Barbara geißeln. Nachts soll ihr Christus erschienen sein, um ihre Wunden zu heilen. Daraufhin ließ der Stadthalter Barbara mit Keulen schlagen, mit Fackeln brennen und ihr die Brüste abschneiden. Als er das Mädchen so entstellt durch die Stadt treiben wollte, erschien ein Engel vom Himmel und hüllte den blutenden Körper Barbaras in ein weißes Gewand. Daraufhin gab der Stadthalter den Befehl Barbara mit dem Schwert zu töten. Es war Discuros selbst, der diese Tat an seiner eigenen Tochter vollbrachte. Kaum hatte er das Mordwerkzeug abgelegt, wurde er selbst von einem Blitz erschlagen.
Um den 4. Dezember als Gedenktag an diese Märtyrerin entstand in Folge ein reiches Brauchtum.
Besonders bekannt und verbreitet ist die Sitte, am Barbaratag einen Apfel-, Kirsch-, Kastanien-, Holunder-, Pflaumen- oder Rotdornzweig zu schneiden und in das geheizte Zimmer zu stellen.
Barbara soll - so heißt es auch in der Legende – während ihrer Gefangenschaft ein verdorrtes Kirschbaumzweiglein in ihren Trinknapf gestellt haben. Als sie eines Tages im Bewusstsein des Todesurteils von den Wärtern zurückgestoßen worden sei, hätten sich Knospen an dem Zweiglein gebildet und seien aufgeblüht.
Heute noch lebt diese Tradition unter den Bergleuten und kommt der Zweig gerade am Weihnachtsfest zu blühen, so wird das als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet.