NEUES aus der "Eechternoacher Kannerstuff"


F178
Eechternoacher Kannerstuff a.s.b.l.
29, rue A.Duchscher
L-6434-ECHTERNACH

An alle Mitglieder, Freunde und wen es sonst noch betrifft….
Neue Stellungnahme und Mitteilung der a.s.b.l. Eechternoacher Kannerstuff:

Die seit mehr als einem Jahr erfolgten eingehenden Überlegungen im Rahmen des pädagogischen Konzepts, die vorangegangene Bestandaufnahme und die Praxis-Erfahrung vor Ort , die Vorgaben der Echternacher Gemeinde und die lokalen Besonderheiten, sowie die jüngsten Ereignisse, der Aufstand der „pais furiosos“ und die Medienkampagne gegen die „Eechternoacher Kannerstuff“ erfordern:

„Eechternoacher Kannerstuff a.s.b.l“ wird in einer für den 9. Juli 2011 anberaumten Mitgliederversammlung entscheiden, ob und inwiefern unser Haus in der nächsten Vertragsperiode mit dem Ministerium für Familie und Integration gewillt ist, unter gegebener Sachlage, den Dienst der Betreuung von Kleinst- und Kleinkinder weiterhin anzubieten.

1. Es herrscht anerkanntermaßen Platzmangel und es gibt immer noch praktische Probleme aus der Gebäudeplanung in der „Lyra“.

2. Das tatsächlich zwingende Bedürfnis der Echternacher Einwohner ist relativ begrenzt, die Auflagen und Kosten des Betriebs sind jedoch sehr hoch.
Die Beweggründe liegen oft in der Karenz der Nachbargemeinden und in der Befindlichkeit der Eltern, nicht jedoch im Interesse des Kindes.

3. Bei den beruflichen Anforderungen an unser untadeliges Fachpersonal ist der Stressfaktor in diesen Gruppen inzwischen höher als der pädagogische Erfolg und die Genugtuung sinnvoller Arbeit im Dienst der Allgemeinheit. Strafverfolgung ist tägliches Berufsrisiko.
Ein Teil der Eltern beweist fortdauernd mangelnden Willen und fehlenden Respekt in der notwendigen Zusammenarbeit mit den Erziehern.

4. Für die Träger der Vereinigung, die unentgeltlich seit 20 Jahren sehr viel Zeit, Wissen und Begeisterung in den freiwilligen Dienst der „Eechternoacher Kannerstuff“ stellen, und dabei ein hohes Maß an Verantwortung übernehmen, erwächst letztlich jetzt eine Nerven und Zeit aufreibende, gar rufschädigende Hetzkampagne in fremdsprachigen Medien, sowie ein kostspieliger Prozess.

Das ist definitiv genug im internationalen Jahr des „Benevolat“ auch in einem lokalen Wahljahr.
Die Entscheidung ist intern anberaumt auf den 10. Juli

Text: Martine WIELKOWOLSKY (Vereinssekretär)