Geheimbund im 2ten Weltkrieg. Luxemburgisch-belgische Freundschaft.


Luxemburg-Belgien. Als die Nazis die Zwangsrekrutierung im Jahre 1942 in Luxemburg einführten, flüchteten viele Luxemburger der betroffenen Geburtsjahrgänge 1920-1927 nach Frankreich und nach Belgien, um nicht in der verhassten deutschen Uniform kämpfen und sterben zu müssen. Rund 300 Luxemburger tauchten in Belgien unter. Viele von ihnen schlossen sich den zahlreichen belgischen Untergrundorganisationen an und kämpften aktiv gegen die deutsche Besatzungsmacht. Hierbei verloren rund 50 junge Luxemburger das Leben, sei es, dass sie im Kampf fielen oder nach ihrer Verhaftung zum Tode verurteilt wurden.

Das Buch «Les Insoumis» von Georges Even, beleuchtet ein bis dato völlig unbekanntes Kapitel des 2ten Weltkrieges: durch einen Geheimbund zwischen den Resistenzorganisationen aus Luxemburg und Belgien war es möglich geworden hunderte von Luxemburgern schnell in Belgien unterzubringen um sie so aus den Fängen der Nazis zu entreissen. Im Laufe des Krieges wurde es immer schwieriger, alle Refraktäre auf dem Gebiet von Luxemburg unterzubringen. Deshalb halfen unerschrockene Belgier, unter Einsatz ihres eigenen Lebens, ihren Luxemburger Nachbarn und versteckten die luxemburgischen Refraktäre in Belgien.

Das vorliegende Werk, mit einer Namensliste von sämtlichen bis dato bekannten Luxemburgern, welche in Belgien untertauchten, beleuchtet u.a. das Einzelschicksal der 50 ums Leben gekommenen Luxemburger, die Resistenzlager der Luxemburger, die belgischen Helfer, der Weg in den Untergrund. Einige Zeit-Zeuginnen erzählen des Weiteren von ihren oftmals bitteren Erfahrungen während und sogar nach Kriegsende.

Das 200-seitige Buch, in deutscher Sprache, kann zum Preis von 30 EUR über die Internetseite www.insoumis.lu oder per Payconiq unter der Rufnummer 621 721 715 bestellt werden. Die Lieferung ist jeweils gratis.