Die zweite Veranstaltung der von Meopin organisierten Patientenuniversität am 3. Juni im Forum da Vinci hatte viele Interessenten angelockt.
Thema war diesmal eine Einführung in Pilates, vorgestellt von Patricia Da Cruz, Inhaberin eines Pilates-Studios in Luxemburg. Die Rednerin sprach über die Ursprünge und zitierte den in Mönchengladbach geborenen Joseph Hubertus Pilates, laut dem Pilates-Praktikanten in 10 Sitzungen den Unterschied fühlen, in 20 Sitzungen diesen Unterschied auch sehen und nach 30 Sitzungen einen komplett neuen Körper haben.
Die sechs grossen Prinzipien der Pilates-Methode drehen sich um Atmung, Fluidität, Zentrierung, Konzentration, Kontrolle und Präzision. Übungen auf der Matte wechseln sich ab mit solchen mit leichtem Gerät (wie Bändern, Bällen) und an speziell entwickelten Geräten. Pilates eignet sich für Kinder ab 6 Jahren, Männer und Frauen, Senioren, Mütter mit ihren Babys, Schwangere sowie Personen mit Gesundheitsproblemen.
Die Teilnehmer konnten Trainingsgeräte sowie einfache, im Auto oder auf dem Sofa, auszuführende Übungen ausprobieren. Hauptaugenmerk jeder Pilates-Einheit ist das Inbetrachtnehmen der Problemstellen der Teilnehmer und eine andauernde Korrektur der Körperstellungen seitens der Pilates-Lehrerein.
Nach dem interaktiven und anschaulichen Vortrag drehten viele Fragen der Teilnehmer um die Frequenz der Pilates-Einheiten, die Einbeziehung anderer Trainingsformen und die Qualifizierung der Pilates-Lehrer(innen).
Das Schlusswort oblag Patrick Goergen, der für den Herbst die Fortführung der Patientenuniversität-Schulungen ankündigte, mit unterschiedlichen Themen und Formaten.