Solidarität zur Weihnachtszeit - 10 000€ in Fetschenhof-Cents gespendet

Solidarität haben die Fraen a Mammen von Fetschenhof-Cents bewiesen, zusammen mit der Amicale der lokalen Guiden und Scouten, mit der Chorale Ste Cécile, der Fanfare Royale Grand-Ducale Stadtgrund-Fetschenhof-Cents-Pulvermuhl und der Kannerchorale der Stadtviertel in der letzten Weihnachtszeit. Der Chrëschtmaart mit dem Verkauf von Gebäck, Marmelade und Handarbeiten, dem ansprechenden Weihnachskonzert und der Geselligkeit rund um Getränke und Essen erbrachte einen beachtlichen Erlös. So wurden kürzlich zwei Schecks von je 5 000€ im Beisein der Veranstalter und der ehrenamtlichen Helfern an zwei Organisationen überreicht. Christian Schleck und Patrick Placidi nahmen die Spende entgegen für den Hilfsfonds des SPAL (Fonds de Secours aux enfants mineurs des membres décédés de l’armée luxembourgeoise). Sie gaben den Anwesenden Informationen über die Gründung, den Zweck und die Arbeiten des Hilfsfonds. Obwohl der Fonds menschliches Leid und Trauer einer Familie beim Tod eines Mitglieds der Armee nicht hinweg schaffen kann, versucht er zumindest den Kindern der Verstorbenen bei ihrer Großjährigkeit finanzielle Schwierigkeiten im Hinblick auf ihr späteres Leben aus dem Weg zu räumen. Gilberte Nerden von der ONG Guiden a Scouten fir eng Welt, die zweite ausgewählte Organisation, erzählte über die langjährigen Kontakte der Luxemburger Guiden und Scouten, seit 1987, mit den Pfadfindern aus Senegal. Sie selbst war in der Organisation von mehreren Pfadfindercamps aktiv beteiligt, begibt sich auch immer noch regelmäßig zu Besuchen dorthin, Deshalb konnte sie auch ganz lebhaft und genau über die geleistete Arbeit berichten. Nach dem Abschluss verschiedener Projekte wie das Anlegen einer Wasserleitung, der Bau eines Gemeinschaftszentrums, einer Schule, die Sensibilisierung für Hygiene und Gesundheit, galt ab 2011 die Schaffung eines Lokalradios als nächstes Ziel. Und das hat sich als hervorragendes Instrument in der Erziehung und Weiterbildung der lokalen Bevölkerung bewährt. Der Radiosender startete mit Second Hand Technik aus Luxemburgs Radiowelt, und diese Technik muss aktuell erneuert werden, genau wie die Räumlichkeiten des Senders. Dazu soll die Spende aus Fetschenhof-Cents beitragen. So waren am Ende dieser Schecküberreichung alle Anwesenden gut informiert und sie wussten dass ihre Spenden sowohl in Luxemburg als auch im Senegal den Nutznießern einen besseren Weg in die Zukunft ermöglichen können.