C M Sängerbond Museldall Waasserbëlleg blickt auf ereignisreiches Jahr zurück.

Eingangs der 126. Generalversammlung beim Wasserbilliger Männerchor konnte Präsident Streff 28 von 34 Mitgliedern begrüßen. Der Tätigkeitsbericht von Schriftführer Mich Kohn war gut gefüllt, galt es doch über die Aktivitäten des 125. Geburtstagjahres in 2022 zu berichten.

Der rührige Organisationsvorstand um Präsidentin Mariette Zacharias hatte 8 musikalisch, gesanglich hochwertige Veranstaltungen geplant. Zum Auftakt gab es einen sehr gelungenen Heurigen Abend mit dem bekannten Gesangsduo Yannchen Hoffmann und Carlo Hartmann. Auf der MS Marie-Astrid war ein Novum versucht worden. Eine "Literaresch Flosscroisière" mit dem luxemburgischen Autor Jean Back. Aber auch Lokalschriftsteller Yvon Streff war mit einigen Beiträgen aus der Region eingeplant. Die Sänger um Dirigentin Viviane Hames, am Klavier Máté Sütö umrahmten gekonnt den kulturell interessanten Nachmitag mit passenden Liedern zu den Erzählungen. Leider war der Publikumserfolg eher dürftig. Dekan Claude Bache, der unter den Zuhörern weilte, konnte das französische Sprichwort, "Les absents ont toujours tort" nur bestätigen. Beim Früjahrs-Galakonzert gab es gleich 2 große Jubiläen zu feiern, einerseits den 125. Geburtstag des Wasserbilliger Männerchores und gleichzeitig die 10jährige Dienstzeit von Viviane Kohn-Hames als musikalische Leiterin des Chores. Die zahlreich erschienen Zuhörer kamen mit "The Best of" aus den letzten 10 Jahren voll auf Ihre Kosten. Alle Mitwirkende, Sänger, Solisten aus dem Chor, Begleiter Máté Sütö am Klavier und Netty Glesener am Schlagzeug wussten zu überzeugen und Dirigentin Viviane Kohn-Hames zeigte sich stolz und erfreut, dass das Schaffen mit dem jung gebliebenen Chor in den letzten 10 Jahre seine Früchte getragen hatte. An einem sonnigen Wochenende im Juni zeigte der Chor den Mut sich selbst zu feiern. Die Feierstunde begann mit einer akademischen Sitzung im Wasserbilliger Festsaal im Beisein vieler Freunde des Chores sowie den Ehrengästen aus Kirche, Kultur, Dachverband und Gemeinde. Zum Auftakt sang der Chor, begleitet von vier jungen Musikerinnen und Musiker aus der Akademie des OPL die Komposition von Theo Fischer "Am Museldall" welches zum 100. Geburtstag des Sängerbond nach einem Text von Pir Kremer geschaffen worden war. Die 4 Streicher hatten auch die musikalische Umrahmung der einzelenen Festredner übernommen. Eine Gedenkfeier, am Sonntag auf dem Wasserbilliger Friedhof, war der Anfang eines gelungenen Tages. Das anschliessende Hochamt war gesanglich ein Hochgenuss. Es wurde von der "Chorale Ste. Cécile Ehlange Mess" unter der Leitung von Daniel Lang, Titularpianist beim Museldall, gestaltet. Beim dem folgenden Festessen war die Stimmung ausgezeichnet bei einem guten Patt Miseler und lustigen Soloeinlagen.

Coronabedingt musste die Aufführung unseres Theaterstückes "Homeoffice" im Januar abgesagt werden. Sie waren auf das 1. Juliwochenende verlegt worden. Eine Freilichtbühne im Schulhof der neuen Schule war der ungewohnte Aufführrungsort. Kulissenbild war der "Mäerter Park". Eine wirklich sehr gelungene, satirische Komödie über Corona wurde den Zuschauern von den Schauspielerinnen und Schauspieler der Chorale Muncipale Sängerbond Museldall Waasserbëlleg dargeboten.

Nach den Herbstferien ging es am 13. November mit dem Ehrenkonzert der UGDA weiter. Der Kammerchor Ambitus unter der Leitung von Roby Schiltz, Dirigent vom Museldall von 1970 bis 1980, hatte sich als Werk die "Petite messe solennelle" von Rossini ausgesucht. Die bis auf den letzten Platz gefüllte Pfarrkirche in Mertert erlebte einen Höhepunkt musikalischen Wirkens. Das Abschlusskonzert gestaltete der Jubilarverein unter der Leitung von Viviane Kohn-Hames zusammen mit dem Knabenchor "Pueri Cantores" unter der Leitung von Pierre Nimax jun.aus dem hauptstädtischen Musikkonservatorium. Unter dem Moto "Advent, Advent ...E Liichtche brennt" bekamen die zahlreichen Zuhörer vorweihnachtliche Lieder vom Feinsten geboten. Die Chöre wurden von Pit Heyart und Máté Sütö am Klavier begleitet.

Der im vergangenen Jahr verstorbenen Theaterspielerin Maggel Schartz wurde ein stilles Memento gewidmet.

Kassierer Frank Hansen wusste von 716 Kontobewegungen im Geschäftsjahr 2022 zu berichten, etwa 4x mehr als in einem normalen Jahr. Er bedanke sich bei den Gönnern, dem Dachverband, der Gemeinde und dem Kulturministerium für die Unterstützung. Mit ihrer Hilfe war die Bilanz ausgeglichen. Sicherlich wird das goldene Buch welches im Frühjahr erscheint seine Spuren in der Bilanz 2023 hinterlassen. Die Kassenrevisoren hatten keine Beanstandung und somit wurde dem Kassierer Entlastung erteilt.

In ihrer Vorschau auf das kommende Jahr stimmte die Dirigentin die Sänger, auf das Frühjahrskonzert "Veronika der Lenz ist da"(6. Mai 2023) , einen Abend mit Zigeunerlieder (November 2023) sowie auf ein vorweihnachtliches Konzert in Heidelberg, ein

Mariette Zacharias, Präsidentin des Organisationsvorstandes, Yvon Streff Präsident des Sängerbond Museldall und Bürgermeister Laurent Jérôme bedankten sich bei allen Mitwirkende für die geleistete Arbeit. An Dynamik fehlt es dem Wasserbilliger Gesangverein fürwahr nicht.

Zum Abschluß zeichnete Frau Arlette Wagner Delegierte der UGDA folgende verdienstvolle Mitglieder aus: Emile Elsen und Serge Oth(Theater) mit der Medaille für 10 Jahre; Delphine Hansen(Theater) und Camille Kieffer für 20 Jahre; Simone Toonen(Theater) für 40 Jahre; Mariette Zacharias(Theater), Roby Kersch und Yvon Streff für 50 Jahre. Egon Theato wurde in Abwesenheit (Krankheit) mit der UGDA Verdienstmedaille in Gold mit Palmetten für 70 Jahre Vereinstreue ausgezeichnet

Ein geselliges Abendessen beschloss die 126. Generalversammlung der Chorale Municipale Sängerbond Museldall Waasserbëlleg.