Feuerwehrmuseum " Ale Pompjeesschapp Sennéng " offiziell eingeweiht.

Auf Privatinitiative der früheren Kommandanten Pierre Rach und Gilbert Sauber der Feuerwehr Oberanven, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Niederanven, geht das Schaffen dieses Anschauungsmuseum mit altem Feuerwehrmaterial zurück. Sinn dieser permanenten Ausstellung ist neben der Ausstellung von früherem Feuerwehrmaterial, im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes, die Schüler der Grundschule auf die Vermeidung und Gefahren eines Brandes oder Unfalls in diesem "Museum" vorzubereiten. Um das Lehrreiche mit dem Angenehmen zu verbinden werden die Schüler dann auch, anhand der Exponate, einiges über die Vorgehensweise der Feuerwehr in den letzten Jahrhunderten erfahren.

Im September ist ein Tag der offenen Tür geplant, um der Bevölkerung einen Einblick in die Ausstellung im " Ale Pompjeesschapp " in Senningen zu ermöglichen.

Nachdem Bürgermeister Raymond Weydert im Beisein der Kollegen des Schöffen und Gemeinderates die Geschichte des Gebäudes hatte Revue passieren lassen ( von der Molkerei über den Feuerwehrbau Senningen bis zum Unterstand des Fischereivereins Neibaach und anschließender Nichtbenutzung ) lobte er diese gemeinnützige Initiative einer permanenten Ausstellung mit Unterrichtscharakter.

Claude Frieseisen, Präsident der nationalen Feuerwehrmuseums Kommission fand nur belobigende Worte an die Adresse des Initiators und schloss mit dem Wunsch, dass sich dessen Vorstellungen eines Lehrmuseums erfüllen werden.

Anschließend ergriff Gilbert Sauber, im Beisein von zwei Vertretern des Hermeskeiler Feuerwehrmuseums (D) und Frau Isabelle Hermes vom O.N.T., das Wort.

Als er 2013 auf die Idee kam seine eigenen sowie die übernommenen Ausstellungsstücke öffentlich zu zeigen, konnte er sogleich die Gemeindeverantwortlichen für sein Projekt begeistern. Da der alte verlassene Feuerwehrbau sich logischerweise als Unterkunft anbot, stimmte der Gemeinderat denn auch das Budget für die notwendigen Renovierungsarbeiten. Besonders angetan war der Gemeinderat von der Idee, die Schüler der Grundschule in diesem Museum, in Sachen Vorbeugung gegen Brände und Unfälle, unterrichten zu wollen.

Trotz einiger technischer naturbedingter Probleme durch Feuchtigkeit, ließ sich G. Sauber während den nächsten fast 4 Jahren nicht von seinem Ziel abbringen und investierte mit einigen Kameraden hunderte von Stunden in den Aufbau der Ausstellung, die ab September, auf Vereinbarung, auch von Interessengruppen besucht werden kann.

Kontaktadresse : sauber.gilbert@pt.lu