Hier begann es am 10. Mai 1940: Der Blitzkrieg mit Sichelschnitt.

Mal etwas 2. Weltkrieg-Geschichte: Blitzkrieg und Sichelschnitt.

Von diesen Koppen im Horizont (die deutsche Eifel jenseits dem Grenzfluss Our), auf den 2 Aufnahmen von Roder aus gut zu sehn, kam der Westfeldzug der deutschen Wehrmacht in Luxemburg am 10. Mai 1940 herein.

Luxemburg wurde am ersten Tag des Westfeldzuges, am 10. ... Mai 1940, von der deutschen Wehrmacht besetzt. Der deutsche Angriff hatte das Ziel, die französischen Verteidigungsanlagen der Maginot-Linie durch ein Vorrücken durch den luxemburgisch-belgischen Raum zu umgehen. Der Westfeldzug der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, auch Frankreichfeldzug unter Bezug auf das Hauptziel genannt, ist die erfolgreiche Offensive vom 10. Mai bis 25. Juni 1940 gegen die vier westlichen Nachbarstaaten. Ein Teil der Offensive ist als Überfall auf die Niederlande, Belgien und Luxemburg bekannt.

Der Westfeldzug der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, auch Frankreichfeldzug unter Bezug auf das Hauptziel genannt, ist die erfolgreiche Offensive vom 10. Mai bis 25. Juni 1940 gegen die vier westlichen Nachbarstaaten. Ein Teil der Offensive ist als Überfall auf die Niederlande, Belgien und Luxemburg bekannt.

Der häufig auch als „Blitzkrieg“ bezeichnete Feldzug führte zur Niederlage und Besetzung der bis dahin neutralen Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg (Fall Gelb) sowie Frankreichs (Fall Rot) innerhalb weniger Wochen. Den Schlusspunkt bildete der Waffenstillstand von Compiègne mit Frankreich vom 22. Juni, der drei Tage später in Kraft trat. Unerwartet führte der operative Erfolg der Panzer- und der Luftwaffe zu einem Bewegungskrieg, der durch einen rasanten Verlauf einen Wendepunkt der Kriegsgeschichte markierte. Der Krieg gegen Großbritannien konnte nun direkt von der Küste des Ärmelkanals mit der Luftschlacht um England und im Seekrieg (Atlantikschlacht) fortgeführt werden.

Am 10. Mai 1940 hatte Hitlers Wehrmacht den "Sitzkrieg" im Westen in einen heißen verwandelt. Gegen die Überzeugung seiner Generäle hatte ihr Führer einen Kriegsplan durchgesetzt, der alles auf eine Karte setzte: Die Siegermächte des Ersten Weltkrieges, die zudem von der modernsten Befestigungsanlage der Welt, der Maginot-Linie geschützt waren, sollten durch einen tollkühnen "Sichelschnitt" eingekesselt und vernichtet werden.

Woran die Kriegsmacht des kaiserlichen Deutschland nach jahrzehntelanger Vorbereitung 1914 gescheitert war, sollte ein in wenigen Monaten improvisiertes Manöver schaffen, das zudem die Gefahr in sich barg, bei einem Scheitern in einem Desaster zu enden. Denn eine strategische Reserve gab es auch in Deutschland nicht.

Der Beginn des Mythos'

So aber begründete der Blitzsieg im Westen einen Mythos, der erst mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 gebrochen wurde. Bis zuletzt klammerten sich Hitler und seine Entourage im Bunker unter der Reichskanzlei an den Wahn, irgendwelche Schattenarmeen würden blitzartig den sowjetischen Ring um Berlin aufbrechen.

Mit dem Glauben an die Unwiderstehlichkeit des Blitzkrieges hatte die Wehrmacht zuvor Jugoslawien und Griechenland erobert, die britische Kriegsmacht quer durch die Cyrenaika getrieben und schließlich die Sowjetunion überfallen. Wie der germanische Wettergott Thor einst seine Feinde mit dem Hammer zerschmetterte, sollte der "Blitz" die nationalsozialistische Weltherrschaft begründen.

Im Glauben daran und an ihren Führer, der ihnen den kaum erwarteten Triumph über Frankreich beschert hatte, folgten die Generäle Hitler bis vor Moskau und nach Stalingrad. Und bis heute gehört der "Blitz" neben seinem wichtigsten Hilfsmittel, dem "Panzer", zu den wenigen globalen Lehnwörtern aus dem Deutschen.