Einweihung des Feuchtgebietes Waasserbaach in Saeul

Angesichts der schwindenden Anzahl an Stillgewässern, sind viele heimische Bewohner von Weihern und Feuchtgebieten gefährdet oder sogar ganz ausgestorben. Die Neuanlage von Gewässern trägt deswegen zum Erhalt der Artenvielfalt bei und ist eine wichtige Aufgabe im Rahmen des Naturschutzes. Ein gut ausgebautes Gewässernetz ermöglicht außerdem z. B. Amphibien und Vögeln, zu wandern und sich genetisch auszutauschen.


Zwischen Ehner und Calmus wurde somit vom Naturschutzsyndikat SICONA im Auftrag der Gemeinde Saeul ein großer Weiher von 7 a und fünf kleinere Gewässer mit einer Gesamtfläche von 13 a angelegt. Die Projektfläche von 1,2 ha wird vom Bewirtschafter extensiv mit Rindern beweidet. Besonderen Dank gilt auch dem Besitzer, Ernest Krier, dessen Einwilligung die Umsetzung des Projektes ermöglicht hat.


Eine der Zielarten des Feuchtgebietes Waasserbaach ist der Laubfrosch. Bekassine und Kiebitz können das Feuchtgebiet als Futterplatz nutzen und auch der Schwarzstorch wird sich hier wohlfühlen.