Das 10. Jubiläum der historischen Festspiele findet auf Schloss Vianden mit komplett neuem Programm vom 30. Juli bis 7. August statt, dies täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr (Kasse bis 18 Uhr).
Didaktische Animationen, an dem sich das Publikum (Erwachsene und Kinder) beteiligen können, werden angeboten.
GROSSES FINALE AM 7. August ab 18 Uhr
"Geschichte zum Anfassen" heisst das Motto, unter welchem historische Darbietungen, alte Handwerkskunst, sowie eine grosser Markt, sowohl im Aussenhof als auch in den Innenräumen, einen Besuch auf Schloss Vianden während 9 Tagen zum Erlebnis werden lassen.
Mittelalterliche Musikinstrumente, Holzspielzeug, Holzschuhe, Historische Gewandung, Lederwaren, Keramik, Körbe, Stein- Silber – und Bronzeschmuck, Schafswoll-Artikel, Elfen, Bienenwachsfiguren, Holzskulpturen, Blumentöpfe, Kränze und Dekorationen aus Stroh, Obstwein und Liköre, Filz, Honikprodukte, Seife, Kerzen, Käse, Schmiedewaren, Wappen und Monogramme, Kristall-Grawuren ... sind nur einige Beispiele der vielfältigen Artikel, die auf der grossen Marketendery angeboten werden.
Historisches Handwerk wird in authentischer Umgebung präsentiert: Kunstschmied, Töpfer, Holzschnitzer, Kunstgravierer, Glasschleifer, Sattler, Buchillustrator ... runden den Markt ab.
Karrussell und Schiessbude werden Gross- und Klein begeistern. Gleichzeitig werden die kleinen Gäste eingeführt in die Ritterschule, in dem sie das Bogen- und Armbrustschiessen erlernen.
Feinste Musik des 16.-18. Jahrhunderts umschmeichelt die Ohren des Publikums. Mit Weisen auf Streichpsalter und Krummhorn, Flöte und Laute, warten sie genauso trefflich auf, wie mit ihren wackeren Liedern aus Scheunen und Schenken. Dudelsack und Schalmei, Trommel und Cister sowie Drehleier nebst Gesang sorgen für ein farbenreiches Musikwerk.
Um den Festbesuchern die populärsten Formen der Unterhaltung nahe zu bringen, führen edle Hofdamen, begleitet von mittelalterlicher Musik, Tänze der Gotik und Renaissance, in vollendeter Eleganz auf. Bauchtanz und Schlangentanz werden vom Flötenspieler begleitet.
Die Falkner präsentieren Greifvögel, umrahmt von einem didaktischen Showprogramm.
Mit Trompetenklang grüssen die Troubadoure von der Terrasse. Ein bunter Haufen fahrender Gaukler tut alles um die Besucher mit ihren Künsten, charmant und mit viel Spielfreude zu kurzweilen. Jongleure bezwingen wortwitzig die Schwerkraft mit Bällen und Keulen.
Einen fantastischen Gesamteindruck hinterlassen die bunten Flaggen und historischen Kostüme der Fahnenschwingergruppe, welche von den Trommlern begleitet werden.
Standarte, Zelte und Wimpel rahmen die Kampffläche des böhmischen Ritterlagers ab. In professionellen Kämpfen liefern die zwei Rittergruppen einen Beweis ihres meisterhaften Umgangs mit den Waffen.
Aufgrund des 10. Jubiläums der Festspiele wird dem Besucher ein aufwendiges, didaktisches, interaktives Programm geboten:
Auf einer Fläche von 40 qm wird, mit Hilfe des Publikums, ein Dorf aus Lehm hersgestellt.
Ein Vogelhersteller erklärt die Herstellung von Vögel aus Stroh und aus Lehm.
Feldlager der Wunder, heisst es im herrlichen Rahmen des Vic Abens Saales. Geheimnisvolle und unbekannte Aspekte des Lebens im Mittelalter werden in verschiedenen Werkstätten gezeigt. Geheimnisvolle und bedeutende Persönlichkeiten treten auf, wie Amaury gonin, der Meister-Zauberer, Ceylan, die geheimnisvolle Wahrsagerin und Vulpiculus, der leidenschaftliche Kräutersammler. Sowohl Pädagogik als Unterhaltsamkeit und Interaktivität sind das Motto dieses geheimnisvollen Zeltlagers,
In seinem Skriptorium, eingerichtet im Saal Charles Arendt arbeitet Kalligraph Hothum und stellt seine Kallilgraphie und Buchmalerei aus.
Vom 2.8 bis 7.8.2011 wird dem Besucher die einmalige Demonstration einer Herstellung eines Kirchenfensters im Mittelalter vorgeführt.
Der Glasermeister erklärt die Herstellung des Glases an Hand von Mustern. Dazu kommentiert er die Herstellung eines Kirchenfensters:
das Modell, die Vergrösserung, die Übertragung auf das Glas.das Ausschneiden des Glases, eine spektakuläre Technik, die dem Besucher noch lange Zeit in Erinnerung bleiben wird. Die Rekonstitution stammt vom Manuskript des Mönchen Théophile (12. Jh), das Bemalen des Glases in grau und silbergelb, die Montage auf Blei und schlussendlich das Schweissen.
In der nachgestellten Werkstatt des Glasermeisters sind nebst Werkzeug und Material, Kopien von Kirchenfenster ausgestellt.
Unter dem Motto ‚Si le Japon m’était chanté’, wird am Sonntag, dem 7.8. um 16 Uhr die japanische Sopranistin Tomoé Matsui, eine Spezialistin in Renaissance- und europäischer Mittelaltermusik gemeinsam mit dem japanischen, weiblichen Vokalensemble ‚La Moémie’ im herrlichen Rahmen des Festsaales Lieder, Balladen, Solo, a-capella sowie mit Flöte-, japanischer Trommel und Zither-Begleitung auftreten.
Selbstverständlich kommt auf Schloss Vianden das Kulinarische nicht zu kurz. Im historischen Weinkeller werden duftende Speisen, Brotfladen und Gebäck den hungrigen Besucheren angeboten. Eine grosse Auswahl an Getränken sorgen für Erfrischung.
Das grosse FINALE findet am Sonntag, dem 7. August ab 18 Uhr in der Byzantinischen Galerie statt. Troubadoure, Spielleite, Ritter, Bauch-und Schlangentänzerinnen, Fahenschwinger, Gaukler, Trommler und Falkner treten gemeinsam auf.
Am Sonntag, dem 7.8. wird ein Gratis-Buspendeldienst von 12 Uhr bis 19 Uhr angeboten. Die Eintrittskarten gelten als Tageskarten. Besondere Tarife gelten für Familien.
Tel: Les Amis du Château de Vianden (00352-849291/834801)
www.castle-vianden.lu
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