In der Nacht zum Freitag haben die Jungbauern und Jungwinzer entlang der Straßen grüne Kreuze mit roten Stiefeln aufgestellt, sie sind verärgert wegen des neuen Agrargesetzes.
Am frühen Freitagmorgen dürfte sich so mancher Autofahrer über die entlang der Straßen aufgestellten grünen Kreuze mit roten Stiefeln gewundert haben. Hinter dieser Aktion stecken die Lëtzebuerger Landjugend a Jongbaueren, die Jongwënzer der Vinsmoselle und der Service Jeunesse Lëtzebuerger Bauerejugend der Bauernzentrale. Zwischen 300 und 400 Kreuze haben sie in den vergangenen Tagen gebaut, angemalt und in der Nacht zum Freitag im ganzen Land aufgerichtet.
Umweltministerium macht den Bauern großen Ärger
Bei einer Pressekonferenz am Freitagmorgen auf der Place Clairefontaine vor dem Landwirtschaftsministerium gab es Erklärungen dazu. „Der rote Stiefel, der kopfüber hängt und nicht mehr gebraucht wird, symbolisiert das ungebremste Sterben der grünen Betriebe und die ,Flemm' der jungen Landwirte, sich in der Landwirtschaft zu engagieren“, sagte der Vorsitzende der Jungbauern, Luc Emering.