(mk) - Erst am 1. Januar wurden landesweit die Tarife für Bus und Bahn erhöht. In der Hauptstadt soll ab dem 1. Februar nun auch das Parken teurer werden. Laut einem RTL-Bericht will der Gemeinderat die Gebühren je nach Zone und Dauer zwischen 25 und 60 Prozent anheben.

Man wolle die Bürger dazu bewegen, vermehrt auf öffentliche Transportmittel zurückzugreifen, und die Stadt von Langzeitparkern entlasten, so die Argumentation der Verantwortlichen. In den Wohnvierteln sollen die Anrainer zukünftig über mehr freie Plätze verfügen.

Im Zentrum sollen die Preise um mehr als 30 Prozent steigen: Statt 1,50 werden nun 2 Euro pro Stunde fällig. 50 Cent mehr kostet auch eine Stunde Parken in den Wohnzonen.

Um je 20 Cent steigen die Stundentarife auf dem Glacis (von 80 Cent auf 1 Euro) und das nächtliche Parken (von 60 auf 80 Cent).

Am tiefsten werden aber Dauerparker in die Tasche greifen müssen. Hier haben die Stadtväter vor, die Preise um satte 60 Prozent anzuheben: 3,20 anstelle der bisherigen 2 Euro werden dann ab der sechsten Stunde fällig.

Teureres Parken bei gleichzeitig teurerem öffentlichen Transport: dass dies den zahlreichen Pendlern aber auch Kunden nicht munden wird, liegt auf der Hand.