Firmung in Aspelt

Heute Sonntag, am 23. Januar 2011, fand in der Pfarrkirche von Aspelt die feierliche Firmung von 25 Jugendlichen aus Aspelt, Hellingen und Frisingen statt. Während der letzten 10 Monate hatten sie sich auf diesen Tag vorbereitet.

Pünktlich um 10:00 Uhr traf Bischof Fernand Franck vor der Kirche ein, wo er von Dechant Edmond Ries und Bürgermeister Claude Wiltzius begrüsst wurde. Das Ehrenspalier wurde vom lokalen Feuerwehrkorps gebildet. Den musikalischen Gruss erbrachte die Musikgesellschaft von Frisingen.

Im Chor der Kirche warteten die 25 Konfirmanden auf den Einzug des Bischofs. Sie begrüssten Ihn herzlichst und schenkten Ihm als Willkommensgruss ein schönes Blumengebinde.

Unter dem Thema "Kuck méi wäit!" appellierte der Bischof nicht nur an die Konfirmanden, den Mut zu haben, den Blick nach vorne zu richten, weiter zu schauen, voraussehend den Blick zu öffnen, dies im Sinne und mit Hilfe des Heiligen Geistes.

"Mein Gott, das muss anders werden, das gefällt uns nicht. Hilf uns, das besser machen, mein Gott, erbarme dich!", so der Refrain eines Liedes, welches das Gitarrenensemble zusammen mit den Jugendlichen vortrug. In den dazu passenden Textpassagen stellten die Jugendlichen Ihre Ansicht klar zu Themen wie Kinderarbeit und -Missbrauch, Umweltproblematiken, Respektlosigkeit, Eigenbezug, Krieg.

Die vereinten Chöre aus Frisingen, Hellingen und Aspelt, unter der Leitung von Bernadette Kayser-Waldbillig, begleitet an der Orgel von Alain und Sylvain Besch, sorgten für die weitere musikalische Umrahmung dieses feierlichen Gottesdienstes.

Zum Abschluss dankte Dechant Edmond Ries allen, die zum Gelingen dieses wichtigen Tages beigetragen hatten.

Anschliessend lud die Gemeinde zum Ehrenwein ins Centre Polyvalent ein. In seiner Ansprache hob Bürgermeister Wiltzius die hervorragende Zusammenarbeit von kirchlichen und weltlichen Instanzen in der Gemeinde Frisingen hervor. Auch erwähnte er, dass die hiesige Firmung die 998. in der nun fast zwanzigjährigen Amtszeit von Bischof Franck sei. Mit zwinkerndem Auge bedauerte er, nicht als Bürgermeister bei der 1.000. Firmung dabei sein zu können. Allerdings erhoffe er sich, dies mit Blick auf die Gemeindewahlen von Oktober dieses Jahres, den Bischof, wenn er denn auch weiter im Amt bleibt, nächstes Mal wieder als Bürgermeister begrüssen zu dürfen.