Caritas Nothilfe für die Opfer der Dürre in Ostafrika

Mehr als zehn Millionen Menschen leiden nach Schätzungen der Vereinten Nationen unter der Dürre am Horn von Afrika, darunter rund zwei Millionen Kinder. Besonders betroffen sind Äthiopien, Kenya, Somaliland und Somalia. Caritas Luxemburg unterstützt die ländliche Bevölkerung in Nordäthiopien und in Somaliland mit Nothilfe und verteilt Grundnahrungsmittel, Wasser und Hygiene-Artikel.

Die Situation in den Flüchtlingslagern ist dramatisch. Und der Zustrom bricht nicht ab. Die Flüchtlinge treffen, wie ein Caritas-Mitarbeiter berichtet, in besorgniserregendem Zustand ein: „Nach mehrwöchigen Fussmärschen sind die Menschen völlig erschöpft. Insbesondere die Kinder befinden sich im Zustand schwerster Unterernährung. Viele sind bereits auf der Flucht verhungert.“

Caritas Luxemburg ist seit 15 Jahren mit eigenen Mitarbeitenden in der Region tätig und hat für 2011 neue Wasser-Projekte eingeleitet. Mehr als 50.000 Menschen erhalten so sauberes Trinkwasser, dank der Unterstützung der Luxemburgischen Regierung und der Europäischen Kommission. In Somaliland engagiert sich die Caritas unter anderem mit dem Bau und der Reparatur von Brunnen und Wassertanks, damit den Menschen sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht. Um den Ausbruch von Seuchen wie Cholera zu verhindern, werden weitere Latrinen gebaut und Hygiene-Kurse durchgeführt.

Im Norden Äthiopiens setzt Caritas ein Beschäftigungsprogramm um, welches für 8000 Menschen die Wasserversorgung entscheidend verbessern wird.

Zur Zeit bereitet die Caritas ein drittes Programm vor. Dieses soll insbesondere den somalischen Flüchtlingsfamilien in Kenya und Äthiopien zugute kommen.

Spenden für die Menschen in Not in Ostafrika werden dringend benötigt, und können auf das Postscheckkonto CCPL LU34 1111 0000 2020 0000, Stichwort „Sécheresse Afrique de l’Est“ überwiesen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, online zu spenden per Kreditkarte unter www.caritas.lu.