Besuch des Europäischen Zentrums in Schengen und des Mediterranen Gartens in Schwebsange am 9.Juni

Wir 'Fraen a Mammen Bertrange' haben am 9.Juni einen Ausflug an die Mosel unternommen.
Unser Hauptziel war das Europäische Zentrum in Schengen. Nach einem kurzen Spaziergang "in der frischen Luft" warteten wir gespannt auf unseren Fremdenführer. Frau Tau Yogeshwar hat uns die Hintergründe erklärt und die historischen Plätze gezeigt : Die Nationalsäule symbolisiert mit ihren Sternen die Staaten vom Schengener Raum. Auf dem Boden davor zeigen angelegte Bronzetafeln die Namen der einzelnen Länder in ihrer entsprechenden Sprache. Dank der Tau haben wir die interessante und witzige Bronzedarstellungen an dieser Säule erkannt. Unweit davon befindet sich das über 3 m hohe Originalteil der Berliner Mauer (vom Postzdamer Platz) als Symbol für die abgeschafften Grenzen. Wir sahen uns ebenfalls das "Pontonboot" - vom Architekten Valentiny gebaut - an, in dem kleine Geschende angeboten werden. Während unseres Aufenthalts wurde ein "Schloss für Schengen" mit unserem Vereinsnamen „Fraen a Mammen Bartreng 09.06.2015“ grawiert, das jetzt an einer eigens dafür geschaffenen Skulptur auf dem Europa-Platz hängt. Mit diesem Schloss wollen wir unsere Verbundenheit zur Idee der offenen Grenzen zeigen. Die dazugehörenden Schlüsseln haben wir als Erinnerung erhalten.
Im Europäischen Museum stellte uns ein Film die Politiker vor, die sich für dieses Abkommen am 14.Juni vor 30 Jahren eingesetzt hatten.
Am Schluss dieser gelungen Visite erhielten wir ein Glas "Miseler" vom Schengener Wein, der in den drei Ländern angebaut wird.
Frohen Gemütes fuhren wir zum Mittagessen ins Hotel des Vignes nach Remich.
Am Nachmittag haben wir den Mediterranen Garten besucht. Dieser Garten ist ein privater Sammlergarten, der in den letzten 30 Jahren von den Herren Roovers und Lingener gestaltet und unterhalten wurde. Inzwischen wurde der Garten von der luxemburgischen Naturschutzstiftung 'natur&ëmwelt' übernommen und ist heute ein Zentrum für ökologische Gartenkultur.
Herr Lingerer hat uns durch den mehrteiligen Gartenanlage geführt und mit Enthusiasmus über die artenreichen Blumen- und Baumenarten und ganz besonders über seine Iriszüchtungen erzählt. Wir bewunderten etliche neue Pflanzenarten wie den Elefantenohren- und den Elefantenfußbaum.
Nach diesen zwei sehr aufschlussreichen Besuchen haben wir uns mit den neu gewonnenen interessanten Eindrücken auf den Heimweg gemacht.