Anlässlich der Ende September in Moskau stattgefundenen Arbeitsvisite von Staatsminister Jean-Claude Juncker mit Einweihung einer Gedenkstätte zur Erinnerung an die luxemburgischen Zwangsrekrutierten, die im russischen Gefangenenlager Tambow ihr Leben ließen, überreichte Provinzgouverneur Oleg Betin offizielle Dankesschreiben für besondere Verdienste am Projekt.
Der Architekt Vladimir Garboutchev, der das Monument entwarf, und der Unternehmer Christian Frieseisen, welcher es verwirklicht hat, konnten leider nicht bei der Überreichung anwesend sein. Der Gouverneur hat nun den Botschafter Alexander Shulgin gebeten, diese Dankesschreiben in seinem Namen zu überreichen, eine Ehrenaufgabe, die anlässlich eines Empfangs in der russischen Botschaft im Schloss in Beggen erfüllt wurde.
Bei dieser Gelegenheit blickte Alexander Shulgin auf zwei Jahre Bemühungen und Vorbereitungen zurück. „Nun haben wir unsere Erinnerungsaufgabe erfüllt, so dass Familienmitglieder zur Gedenkstätte pilgern und sich vor dem Mahnmal verbeugen können“, so der Botschafter. Das Projekt Tambow liege ihm besonders am Herzen. Darum sei es auch eine besondere Ehre, diese Dankesschreiben überreichen zu dürfen.
Anschließend nahmen Vladimir Garboutchev und Christian Frieseisen die Urkunden in Empfang. Gaston Junck, Präsident der „Amicale des anciens de Tambow“, dankte der russischen Botschaft, die den Initiatoren bei ihren Bemühungen eine wertvolle Stütze war. Laut dem Vorsitzenden wird Tambow eine Pilgerstätte werden; 40 Personen sind schon zu Pfingsten 2013 für eine solche Reise eingeschrieben. Steve Kayser in seiner Eigenschaft als Direktor des „Centre de documentation et de recherche sur l’enrôlement forcé“ (CDREF) zollte den Lokalautoritäten von Tambow Lob. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit habe ein wichtiges Geschichts- und Erinnerungsprojekt verwirklicht werden können. Für Jacques Thill als diplomatischer Berater von Premierminister Jean-Claude Juncker symbolisiert die Tambower Gedenkstätte die Freundschaft zwischen Russland und Luxemburg. Darüber hinaus diene das Monument dazu, die Fackel an die kommenden Generationen weiterzureichen.
Als letzter Redner erinnerte Guy de Muyser daran, dass ihm anfangs seiner Amtszeit als Botschafter Luxemburgs in Moskau als erster luxemburgischer Staatsbürger erlaubt worden sei, das im Sperrgebiet liegende Gelände des Lagers Tambow zu besichtigen. Abschließend betonte er, diese kleine Feierstunde zeuge von einem treuen Herzen in der russischen Seele. (LuWo)
Der Architekt Vladimir Garboutchev, der das Monument entwarf, und der Unternehmer Christian Frieseisen, welcher es verwirklicht hat, konnten leider nicht bei der Überreichung anwesend sein. Der Gouverneur hat nun den Botschafter Alexander Shulgin gebeten, diese Dankesschreiben in seinem Namen zu überreichen, eine Ehrenaufgabe, die anlässlich eines Empfangs in der russischen Botschaft im Schloss in Beggen erfüllt wurde.
Bei dieser Gelegenheit blickte Alexander Shulgin auf zwei Jahre Bemühungen und Vorbereitungen zurück. „Nun haben wir unsere Erinnerungsaufgabe erfüllt, so dass Familienmitglieder zur Gedenkstätte pilgern und sich vor dem Mahnmal verbeugen können“, so der Botschafter. Das Projekt Tambow liege ihm besonders am Herzen. Darum sei es auch eine besondere Ehre, diese Dankesschreiben überreichen zu dürfen.
Anschließend nahmen Vladimir Garboutchev und Christian Frieseisen die Urkunden in Empfang. Gaston Junck, Präsident der „Amicale des anciens de Tambow“, dankte der russischen Botschaft, die den Initiatoren bei ihren Bemühungen eine wertvolle Stütze war. Laut dem Vorsitzenden wird Tambow eine Pilgerstätte werden; 40 Personen sind schon zu Pfingsten 2013 für eine solche Reise eingeschrieben. Steve Kayser in seiner Eigenschaft als Direktor des „Centre de documentation et de recherche sur l’enrôlement forcé“ (CDREF) zollte den Lokalautoritäten von Tambow Lob. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit habe ein wichtiges Geschichts- und Erinnerungsprojekt verwirklicht werden können. Für Jacques Thill als diplomatischer Berater von Premierminister Jean-Claude Juncker symbolisiert die Tambower Gedenkstätte die Freundschaft zwischen Russland und Luxemburg. Darüber hinaus diene das Monument dazu, die Fackel an die kommenden Generationen weiterzureichen.
Als letzter Redner erinnerte Guy de Muyser daran, dass ihm anfangs seiner Amtszeit als Botschafter Luxemburgs in Moskau als erster luxemburgischer Staatsbürger erlaubt worden sei, das im Sperrgebiet liegende Gelände des Lagers Tambow zu besichtigen. Abschließend betonte er, diese kleine Feierstunde zeuge von einem treuen Herzen in der russischen Seele. (LuWo)