Das Bettemburger Jugend- und Kulturhaus verfügt mit seinem dahintergelegenen und zum Bering des Schlossparks gehörenden Gelände über eine einmalige Lage. Die kahlen Giebelwände des Anbaus brachten die Jugendlichen dazu, ihr Haus auch außen farbiger zu gestalten.

So entstand im vergangenen Jahr unter der Anleitung des französischen Künstlers Olivier Potozec eine riesige Wandmalerei, mit der die Jugendlichen darauf aufmerksam machen, dass uns die Welt nicht von den Eltern geschenkt, sondern den Kindern geliehen wurde.

Die lobenswerte Initiative fand in der Woche vom 29. Juli ihre Fortsetzung mit der Anbringung einer neuen Wandmalerei. Diesmal waren Jeremy, Paulo, Meris, Riki, Dany, Mich und Olivier an der Kunstaktion beteiligt. Fein säuberlich in Kästchen verpackt, kann der Betrachter nachvollziehen, welche Aktivitäten in der Bettemburger „Maison des jeunes et de la culture“ angeboten werden.

Nathalie Franck, Präsidentin des Jugendhauses, und die verantwortlichen Leiter Carole Belleville, Claudine Fages und Abladi Yasir übergaben das Kunstwerk offiziell seiner Bestimmung. Im Beisein des Maler-Teams und der Vertreter des Schöffen- und Gemeinderats bezeichnete Bürgermeister Laurent Zeimet die Wandmalerei als „Bereicherung und Wertsteigerung des öffentlichen Schlossparks“. Auch bezeuge diese Initiative, dass die junge Generation fähig sei, Kreativität an den Tag zu legen und etwas Großes zu leisten. Beim anschließenden Umtrunk wurde schon in Erwägung gezogen die Malarbeiten an den restlichen Giebelwänden weiterzuführen. (LuWo)