Der Elefant, der am Donnerstag im Rahmen einer Geburtstagsfeier im „Boos K'fé“ am Biirgerkräiz bei Bridel auftrat, sorgte am Wochenende weiter für Empörung. Am Samstag protestierten Tierschützer gegen die Haltung von exotischen Tieren. Für ihre Demonstration hatten sie sich einen Zirkus ausgesucht, der zurzeit in Bridel gastiert.
Anlass für den Aufmarsch war eine PR-Aktion: Das „Boos K'fé“ am Biergerkräiz hatte einen indischen Elefanten mit Dompteur durch seinen weitläufigen Garten spazieren lassen. Daraufhin entbrannte der Zorn der Facebook-Gemeinde, die der Geschäftsführung des Cafés Tierquälerei vorwarf.
Am Samstag protestierte die Luxemburger Tierschutzvereinigung Save Animals gegen exotische Tiere in Shows und Zirkussen. Save Animals fordert ein landesweites Auftrittsverbot für Zirkusse, die Tiere im Programm haben. Laut Save Animals gibt es keine artgerechte Haltung von Elefanten. Diese würden als Jungtiere in der Wildnis gefangen und gequält, um ihren Willen zu brechen, bis sie gezähmt seien. Fabienne Origer von Save Animals sagte auf Nachfrage gegenüber wort.lu, in Gefangenschaft würden viele dieser Tiere überhaupt keinen Nachwuchs bekommen, oder aber die Muttertiere würden ihre Jungen töten, um ihnen solch ein Leben zu ersparen.
Der kleine Zirkus der Familie Loyal, der in Bridel gastiert, war überrascht, plötzlich die Tierschützer vor dem Zelt aufmarschieren zu sehen. Es stellte sich heraus, dass der Zirkus gar keine Elefanten oder exotische Raubtiere hält. Neben Hunden, Ziegen und einem Pferd gibt es dort noch ein Lama und ein Dromedar. „Wir besitzen alle Genehmigungen der französischen Behörden. In unserem Land werden Zirkusse streng kontrolliert“, bekräftigten Fabrice und Patrick Loyal im Gespräch mit wort.lu. Sie sehen ihr Zirkusleben als „Berufung“ und wollen die Familientradition fortsetzen.(vb/LE)
Anlass für den Aufmarsch war eine PR-Aktion: Das „Boos K'fé“ am Biergerkräiz hatte einen indischen Elefanten mit Dompteur durch seinen weitläufigen Garten spazieren lassen. Daraufhin entbrannte der Zorn der Facebook-Gemeinde, die der Geschäftsführung des Cafés Tierquälerei vorwarf.
Am Samstag protestierte die Luxemburger Tierschutzvereinigung Save Animals gegen exotische Tiere in Shows und Zirkussen. Save Animals fordert ein landesweites Auftrittsverbot für Zirkusse, die Tiere im Programm haben. Laut Save Animals gibt es keine artgerechte Haltung von Elefanten. Diese würden als Jungtiere in der Wildnis gefangen und gequält, um ihren Willen zu brechen, bis sie gezähmt seien. Fabienne Origer von Save Animals sagte auf Nachfrage gegenüber wort.lu, in Gefangenschaft würden viele dieser Tiere überhaupt keinen Nachwuchs bekommen, oder aber die Muttertiere würden ihre Jungen töten, um ihnen solch ein Leben zu ersparen.
Der kleine Zirkus der Familie Loyal, der in Bridel gastiert, war überrascht, plötzlich die Tierschützer vor dem Zelt aufmarschieren zu sehen. Es stellte sich heraus, dass der Zirkus gar keine Elefanten oder exotische Raubtiere hält. Neben Hunden, Ziegen und einem Pferd gibt es dort noch ein Lama und ein Dromedar. „Wir besitzen alle Genehmigungen der französischen Behörden. In unserem Land werden Zirkusse streng kontrolliert“, bekräftigten Fabrice und Patrick Loyal im Gespräch mit wort.lu. Sie sehen ihr Zirkusleben als „Berufung“ und wollen die Familientradition fortsetzen.(vb/LE)