FNEL-Pfadfindertruppe „Caper Piwitschen“ sieht erwartungsvoll in die Zukunft

„Scoutismus unterstützt junge Menschen in ihrer Entwicklung und bietet durch aktuelle, relevante und altersgerechte Angebote Hilfestellung an der Schwelle zum Erwachsensein“ – Mit diesen Worten beschrieb Präsident Michel Ruppert in der Generalversammlung der „Caper Piwitschen“ die Aktualitätsfrage zur Pfadfinderbewegung in Luxemburg, die 2014 ihren 100. Geburtstag feiern wird.

Die „Caper Piwitschen“ sind zurzeit mit 168 aktiven Mitgliedern die drittstärkste Truppe der „Fédération nationale des éclaireurs et éclaireuses du Luxembourg“ (FNEL). Unter dem Impuls von 16 Gruppenleitern treffen sich die verschiedenen Altersstufen zu wöchentlichen Aktivitäten, Ausflügen und Camps und lernen im Tun ihre Fähigkeiten, ihre Grenzen und sich selber kennen.

Besonders hervorgehoben wurde der Neustart der Explorer, wobei die 15- bis 18-Jährigen an ansprechenden Projekte wie zum Beispiel das internationale Camp in Finnland teilnehmen konnten. Truppenchef David Burg verwies auf das freiwillige Engagement und die durch mindestens zwei Jahre Ausbildung und stete Weiterentwicklung hohe Kompetenz der verantwortlichen Chefs. Um den Kontakt mit den Eltern und den Jugendlichen zu verbessern, wurde ein ansprechendes Internet-Portal geschaffen. Auch ist die Truppe per Facebook erreichbar.

Der Vorstand setzt sich zusammen aus Michel Ruppert (Präsident), Josiane Colombo (Sekretärin), Marc Blau (Kassierer), Pouss Blau, David Burg, Anne Groff, Claudine Meyer, Henri Schreiner, Paul Haas, Anne Weis, Damiano Schettini, Raymond Seburger, Steffen Troch und Corinne Spoden.

Bürgermeister Gilles Roth betonte die exemplarische Jugendarbeit, die Anerkennung und Würdigung verdiene. Dabei verwies er auf die Anwesenheit von acht Gemeinderäten und zahlreichen Gästen, was den hohen Stellenwert und die gesellschaftliche Wertschätzung der „Caper Piwitschen“ bezeuge. Gilles Roth schlug einen Verbindungsweg zwischen den beiden Scoutshomes in Capellen und Mamer vor. Auch will er sich für eine verbesserte Infrastruktur des Waldortes „Drëpps“ im Mamerdall einsetzen, den die Pfadfinder dann für naturnahe Aktivitäten nutzen könnten.

Roger Watry, Präsident der „Frënn vun de Caper Piwitschen“, beschrieb kurz die Aktivitäten der Amicale und überreichte einen Scheck über 7 000 Euro an Tun Ruppert als Vertreter des ONGD-FNEL zum Bau einer Photovoltaik-Anlage für das „Hospital an Rehabilitation Centre for Disabled Children“ in Banepa in Nepal. 1 500 Euro wurden an Shirley Feider-Rohen von der Alan sowie 1 500 Euro für die Jugendaktionen der „Caper Piwitschen“ überreicht. (c.k.)