Ein Abend im Zeichen der Musik.



Am 5. Februar dieses Jahres war es endlich so weit: Die „Harmonie Municipale“ aus Clerf, sowie das Jugendorchester der Gemeinde Clerf, „Clarindo“, konnten nach sehr langer pandemiebedingter Pause wiederum ihr Galakonzert aufführen.

„Welcome back – Concert – Wir sind wieder da“

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Frans Rotink, wurde der Anfang durch das Jugendorchester (Clarindo) gemacht. Sie begeisterten, unter der Leitung von Georges Glod, mit folgenden Werken: Lean on Me von Bill Withers, Carneval de Paris von Dario G. sowie Feel it still. Diese beiden letztgenannten Konzertstücke wurden arrangiert von Georges Sadler.

Nach einer passenden Zugabe übernahmen die Clerfer Musikantinnen und Musikanten die Bühne. Eröffnet wurde der erste Teil des Konzertes, unter der Leitung von Georges Glod, mit Dolomiti, einem preisgekrönten Konzertmarsch aus der Feder des luxemburgischen Musikers Georges Sadler. Weiter ging es mit Festive Dance from Faust von Charles Gounod. Diese atemberaubende Arbeit aus der französischen Ballettsuite wurde von Andrew Glover geschickt arrangiert. Es folgte das bekannte Werk Oregon von Jacob de Haan. Diese besonders erfolgreiche Komposition erzählt die Geschichte von Oregon, einer der nordwestlichen Staaten der USA. Bevor es zur Pause kam Pause erklang ein erstes Highlight: Cassiopeia von Carlos Marques. Mit gefühlvollen Melodien setzt der Komponist hier die Geschichte der äthiopischen Sagenkönigin eindrucksvoll in Klänge um.

Nach der Pause ging es mit traditioneller Blasmusik weiter, u.a. Fanfare – The Benefaction from Sky an Mother Earth von Satoshi Yagisawa . Dieses Werk bietet alles, was es zu einem wirkungsvollen Konzertstück braucht.

Den Konzertmarsch Nr.4 Zur grossen Wachparade (WoO 24) von Ludwig von Beethoven hat Stefan Schwalgin für Blasorchester bearbeitet. Er ist eine Auftragskomposition für die Musik Banda des Wiener Bürgerlichen Artillerie Corps. Paris Montmartre: der japanische Arrangeur Toshio Mashima ließ sich vom unwiderstehlichen Genre des französischen Chansons bezaubern und zu diesem entzückenden Medley inspirieren. Mit den Klängen der mährischen Katharinen-Polka von Kurt Gäble ging das Konzert zu Ende. Diese Polkas haben sich durch ihre rhythmische Energie und ihren lebhaft-fröhlichen Charakter zu wahren Hits der Blasmusik entwickelt.

Tosender Applaus der anwesenden Gäste war Ausdruck der Begeisterung. Aber tatsächlich konnte die Zugabe The Wellerman von Erik Larsen noch einmal die Stimmung anheizen.

Ein gelungener musikalischer Neustart nach einer langen Corona-Pause - so lassen sich die Ereignisse des vergangenen Samstagabends treffend resümieren. Unser Dank geht an das großartige Publikum, alle unsere Musikantinnen und Musikanten sowie an unseren musikalischen Leiter, Herrn Georges Glod.