Genau wie in zahlreichen anderen Ländern nimmt die Anzahl der mit Erdgas betriebenen Fahrzeuge auch in Luxemburg stetig zu. Erdgas ist eine attraktive und vor allem umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zu Benzin und Diesel. Fast alle namhaften Hersteller liefern mittlerweile Erdgasfahrzeuge direkt ab Werk.

Dadurch wird die aufwendige und teure Umrüstung umgangen. In den meisten Modellen werden die Erdgastanks im Unterboden eingebaut, so dass das Kofferraumvolumen nicht beeinträchtig wird. Mit unterschiedlichen Fahrzeugmodellen – vom Pkw bis zum leichten Nutzfahrzeug – haben Fiat, Ford, Opel, Volkswagen und Mercedes-Benz auf die steigende Nachfrage reagiert.

So war es Erny Huberty, Präsident der Vereinigung „Lëtzebuerg gëtt Gas“ (LGG) und Leiter der Abteilung „Marketing Enovos Luxembourg“, der am vergangenen Freitagmorgen die Partner der LGG, den Direktor von ARAL-Luxemburg, Romain Hoffmann, den Goodyear-Pressesprecher Jean-Paul Brück und die Pressevertreter zu einem Testtag auf dem Goodyear-Gelände in Colmar-Berg begrüßte. Jeff Rasquin, LGG-Sekretär und Verantwortlicher für den Fuhrpark bei der Stadt Luxemburg, erklärte den Anwesenden u. a. die Technik der mit dem Naturprodukt Erdgas betriebenen Fahrzeuge, darunter auch die Kriterien Fahrzeugsicherheit im Fall eines Crash, Abgasnormen und Produktionsverfahren der Hersteller der Erdgasautos. Abschließend erinnerte Jeff Rasquin an die staatliche Prämie von 750 Euro, mit denen die Anschaffung der meisten Erdgasautos bezuschusst wird, sowie die zusätzliche Prämie in Höhe von 500 Euro von „Enovos“. In Luxemburg, wo zurzeit 225 mit Erdgas betriebene Autos angemeldet sind, sind derzeit sechs Tankstellen mit den entsprechenden Zapfstellen ausgerüstet: am Flughafen in Luxemburg-Stadt, in Merl, in Schifflingen, in Niederkerschen, in Lintgen und in Remerschen. Zwei weitere Tankstellen (Diekirch und Wasserbillig) sind zurzeit in der Umrüstung.(ArWa)

www.letzebuerggettgas.lu

www.erdgas.lu