Nach ihrer 16-wöchigen Grundausbildung erhielten am Montagnachmittag 46 Rekruten der 14. Session, die im Rahmen des neuen Militärgesetzes nach dem neuen Regime ausgebildet wurden, als sichtbares Zeichen der Aufnahme als reguläre Soldaten in die Luxemburger Freiwilligenarmee ihre Kordel.
Der Einsatz in der Armee ermögliche natürlich interessante Perspektiven für jeden Einzelnen, er sei aber gleichzeitig ein wertvoller Beitrag im Rahmen der nationalen Sicherheitspolitik, so der Kommandant des militärischen Zentrums auf Herrenberg, Col. Romain Mancinelli. Um die vielfältigen Missionen auf nationaler und internationaler Ebene erfüllen zu können, brauche die Armee gut ausgebildete Soldaten.
An die Rekruten gerichtet, betonte Col. Mancinelli, dass die Grundausbildung nur ein erster Schritt im Ausbildungszyklus der Armee sei. Dieser Zyklus bestehe aus einer militärischen Ausbildung, die später durch eine schulische und professionelle Formation komplettiert werde. Zusätzlich dazu würden die Soldaten wichtige Sozialkompetenzen entwickeln, die heute leider nicht mehr von der Gesellschaft vermittelt würden.
Verteidigungsminister Jean-Marie Halsdorf beglückwünschte die Rekruten für ihren Einsatz und betonte, dass die Armee eine große Herausforderung sei, die Werte vermittle wie Disziplin, Engagement und Solidarität, Werte, auf die man sein Leben aufbauen könne. Weiter sprach der Minister die Armeereform an, die unbedingt weitergeführt werden müsse.
Nachdem die Soldaten den Eid auf die Verfassung abgelegt hatten, überreichte der Kommandant der Luxemburger Armee, General Gaston Reinig, die Kordel an den Sessionsbesten und gleichzeitig besten Sportler, Neil Peters.
Weiter wurden als vollwertige Soldaten in die Armee aufgenommen: Jonathan Abreu Valerio, David Araujo Amorim, Laurent Back, Joe Beccari, Yannick Berg, Jairson Cabral Semedo, Joel Carvalho Nogueira, Chris Chow Wing, André Costa Canarias, Jonathan Cross Lopes De Llergo, Chris Czempisz, Patrick Da Silva Pinto, Sarah De Nutte (beste Schützin), Sébastien De Sousa Ferreira Gonçalves, Marc Degrand, Robert Ehlinger, Gilles Ehmann, Ralph Gleis, Gil Gomes Pereira, Steve Gries, Jemp Hilger, Paul Kauten, Paul Klein, Mathieu Lafontaine, Pit Lux, Christine Majerus, Tom Meis, Fabio Mendes Milhano, Joe Merkes, Sam Nardecchia, Patrick Nogueira Costa, Claudio Nottolini, François Peffer, Ruben Pinto Pereira, Olivier Prianon, Mersun Ramdedovic, Yan Rodrigues Encarnaçao, Brian Roeltgen, Joé Sailer, Steven Schaefer, Stéphanie Schlink, Joe Schmit, Nelson Silva Cabral und Marc Wagener.
Außerdem wurden die Soldaten des 36. KFOR-Kontingents, des 27. ISAF-Kontingents sowie der Mission Althea 23 für ihren einmaligen resp. zweimaligen Einsatz im Kosovo, in Afghanistan und in Bosnien ausgezeichnet. (ast)