Der Diekircher Esel, der seit Mai auf der Stadtkirche thront, erfreute sich in den vergangenen Wochen großer Beliebtheit in den Luxemburger Medien.
Aber auch den deutschen Sender „SR“ hat die Geschichte um den Kampf zwischen Esel und Hahn mittlerweile erreicht. Am 2 September hat dieser nämlich über den Wetteresel in der Sendung „SaarLorLüx“ berichtet.
Während Renovierungsarbeiten der Laurentiuskirche in Diekirch hat man festgestellt, dass der bisherige Wetterhahn, der auf der Spitze des Kirchturms thronte, zu alt, und vor allem zu verrostet war, um weiterhin benutzt zu werden. Daraufhin beschloss der Diekircher Gemeinderat kurzerhand, einen Wetteresel auf die Spitze des Turms zu setzen. Dies sehr zum Bedauern des Kulturministeriums. Der Gemeinderat hatte im Vorfeld der Renovierungsarbeiten alle notwendigen Arbeitsschritte ordnungsgemäß beim „Service des sites et monuments nationaux“ angemeldet, nur die Eselsgeschichte war verschwiegen worden.
Im Interview mit dem SR erklärte der Diekircher Bürgermeister Claude Haagen nun: „Der Esel ist das Wahrzeichen der Stadt Diekirch und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Diekircher Bürgern. Historisch gesehen gehört das Tier ohnehin zu Diekirch und hat für die Stadt immer viel Arbeit geleistet, auch im Sinne der Diekircher Bürger.“
Patrick Sanavia, Direktor des Amtes für Denkmalschutz, befürchtet im Interview mit dem SR hingegen, dass der Esel andere Vierbeiner auf die Luxemburger Kirchtürme locken könnte – und gleich Schweine oder Eichhörnchen auf die Kirchen montiert werden würden.
Mit einem äußerst ironischen Ton thematisiert der saarländische Mediensender den Luxemburger Vorfall, benutzt Redewendungen wie „der Hahn hat ausgekräht“ oder „Der Showdown zwischen Esel und Hahn ist das Diskussionsthema, die Stadt ist wohl zu klein für beide“.
Trotzdem ist die Diskussion zwischen Stadtväter und Kulturministerium noch nicht vorbei, vorläufig soll der Esel bleiben, es sei denn, man würde auf juristischem Wege gezwungen, den Vierbeiner abzumontieren. Das Diekircher Pfarramt hält sich laut „SR“ aus dem Vorfall raus.
„Das Amt für Denkmalschutz bleibt ebenfalls hartnäckig und will gegenüber dem störrischen Bürgermeister nicht klein beigeben“ kommentiert der Sender „SR“die Reaktion von Patrick Savania.
VON MIKA WAGNER
Aber auch den deutschen Sender „SR“ hat die Geschichte um den Kampf zwischen Esel und Hahn mittlerweile erreicht. Am 2 September hat dieser nämlich über den Wetteresel in der Sendung „SaarLorLüx“ berichtet.
Während Renovierungsarbeiten der Laurentiuskirche in Diekirch hat man festgestellt, dass der bisherige Wetterhahn, der auf der Spitze des Kirchturms thronte, zu alt, und vor allem zu verrostet war, um weiterhin benutzt zu werden. Daraufhin beschloss der Diekircher Gemeinderat kurzerhand, einen Wetteresel auf die Spitze des Turms zu setzen. Dies sehr zum Bedauern des Kulturministeriums. Der Gemeinderat hatte im Vorfeld der Renovierungsarbeiten alle notwendigen Arbeitsschritte ordnungsgemäß beim „Service des sites et monuments nationaux“ angemeldet, nur die Eselsgeschichte war verschwiegen worden.
Im Interview mit dem SR erklärte der Diekircher Bürgermeister Claude Haagen nun: „Der Esel ist das Wahrzeichen der Stadt Diekirch und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Diekircher Bürgern. Historisch gesehen gehört das Tier ohnehin zu Diekirch und hat für die Stadt immer viel Arbeit geleistet, auch im Sinne der Diekircher Bürger.“
Patrick Sanavia, Direktor des Amtes für Denkmalschutz, befürchtet im Interview mit dem SR hingegen, dass der Esel andere Vierbeiner auf die Luxemburger Kirchtürme locken könnte – und gleich Schweine oder Eichhörnchen auf die Kirchen montiert werden würden.
Mit einem äußerst ironischen Ton thematisiert der saarländische Mediensender den Luxemburger Vorfall, benutzt Redewendungen wie „der Hahn hat ausgekräht“ oder „Der Showdown zwischen Esel und Hahn ist das Diskussionsthema, die Stadt ist wohl zu klein für beide“.
Trotzdem ist die Diskussion zwischen Stadtväter und Kulturministerium noch nicht vorbei, vorläufig soll der Esel bleiben, es sei denn, man würde auf juristischem Wege gezwungen, den Vierbeiner abzumontieren. Das Diekircher Pfarramt hält sich laut „SR“ aus dem Vorfall raus.
„Das Amt für Denkmalschutz bleibt ebenfalls hartnäckig und will gegenüber dem störrischen Bürgermeister nicht klein beigeben“ kommentiert der Sender „SR“die Reaktion von Patrick Savania.
VON MIKA WAGNER