Der Gemeinderat Differdingen tagte am 19. Januar, vorrangig zur Erledigung administrativer Angelegenheiten.
Zur Steigerung der Attraktivität der Gemeinde Differdingen und zum Erhalt schützenswerter Fassaden wurde der Höchstbetrag für die Fassadenprämie verdreifacht. Bezuschusst werden Fassadenarbeiten an Gebäuden, die mindestens 20 Jahre alt sind. In Frage kommen nur Fassaden, die auf den öffentlichen Raum stoßen. Ausgangsbasis bleiben die 1 500 Euro (100 Prozent), die bis dato gezahlt wurden. Am höchsten bezuschusst werden Gebäudefassaden, die von nationalem Interesse sind und solche, die sich in Arbeitervierteln befinden (300 Prozent). Es folgen die gemeindetypischen Fassaden (250 Prozent), solche, die ein kohärentes Erscheinungsbild wahren (200 Prozent) und schlussendlich die an außergewöhnlichen Gebäuden oder solche, die aufgewertet werden (150 Prozent). Die budgetären Mittel wurden von 100 000 Euro auf 170 000 Euro erhöht. Bis auf einige Detailfragen fand das neue Reglement die allgemeine Zustimmung. Das Reglement wurde nicht zuletzt im Hinblick auf den neuen Flächennutzungsplan gefasst.
Bei einem Zusammentreffen mit Nachhaltigkeitsminister Claude Wiseler gab es Genugtuung bei beiden Projekten zur Neugestaltung der Stadteinfahrt Differdingen sowie der Rue Pierre Gansen in Niederkorn. Diese Arbeiten drängen sich durch die eingeschränkte Wasserkapazität auf. Geplante Bauprojekte verschlechtern die Lage zusätzlich, so Bürgermeister Claude Meisch (DP). Beide Projekte sollen 2012 in Angriff genommen werden.
Weiterhin Einsatz für ein Lyzeum in Differdingen gefordert
Noch nicht einig sind sich Regierung und Gemeindeführung über den Bau eines neuen Lyzeums. Die Priorität sei beim Staat noch immer nicht erkannt, weshalb weiter Druck von allen Beteiligten ausgehen soll, wie Claude Meisch unterstrich. Meisch erklärt weiter, dass das neue Schwimmbad auf zusätzliche 1 000 Lyzeumsschüler ausgerichtet sei. Hoffnung gäbe es, dass das Projekt 2012 in die Planungsphase trete.
Weiteres positives Element sei der Kauf durch den Staat des benötigten Grundstückes hinter der Chiers-Halle.
Abschließend berichtete Claude Meisch noch von einem Arbeitsunfall beim Abriss der Ski- und Schlittenrampe im Differdinger Stadtpark, bei dem sich zwei Gemeindebedienstete verletzten.
Die Gemeinde hat Waldgrundstücke von knapp sechs Hektar in den Orten genannt „Auf Schiltzengrund“ in Niederkorn und „Mietelwiesen“ in Differdingen zum Preis von 68 Euro pro Ar ersteigert. Der Gemeinderat bewilligte die notarielle Akte. Bewilligt wurden weiter verschiedene Mietverträge. Mit der Forderung fürs kommende Schuljahr (2011/2012) eine definitive Lösung vorzulegen, bewilligte der Gemeinderat die Zwischenlösung mit den Erziehern der „Maison relais“ für die Hausaufgabenhilfe. Von diesem Angebot profitieren etwa 150 Schüler (300 wurden von den Lehrern vorgeschlagen) der Zyklen drei und vier.
(c.g.f.)
Zur Steigerung der Attraktivität der Gemeinde Differdingen und zum Erhalt schützenswerter Fassaden wurde der Höchstbetrag für die Fassadenprämie verdreifacht. Bezuschusst werden Fassadenarbeiten an Gebäuden, die mindestens 20 Jahre alt sind. In Frage kommen nur Fassaden, die auf den öffentlichen Raum stoßen. Ausgangsbasis bleiben die 1 500 Euro (100 Prozent), die bis dato gezahlt wurden. Am höchsten bezuschusst werden Gebäudefassaden, die von nationalem Interesse sind und solche, die sich in Arbeitervierteln befinden (300 Prozent). Es folgen die gemeindetypischen Fassaden (250 Prozent), solche, die ein kohärentes Erscheinungsbild wahren (200 Prozent) und schlussendlich die an außergewöhnlichen Gebäuden oder solche, die aufgewertet werden (150 Prozent). Die budgetären Mittel wurden von 100 000 Euro auf 170 000 Euro erhöht. Bis auf einige Detailfragen fand das neue Reglement die allgemeine Zustimmung. Das Reglement wurde nicht zuletzt im Hinblick auf den neuen Flächennutzungsplan gefasst.
Bei einem Zusammentreffen mit Nachhaltigkeitsminister Claude Wiseler gab es Genugtuung bei beiden Projekten zur Neugestaltung der Stadteinfahrt Differdingen sowie der Rue Pierre Gansen in Niederkorn. Diese Arbeiten drängen sich durch die eingeschränkte Wasserkapazität auf. Geplante Bauprojekte verschlechtern die Lage zusätzlich, so Bürgermeister Claude Meisch (DP). Beide Projekte sollen 2012 in Angriff genommen werden.
Weiterhin Einsatz für ein Lyzeum in Differdingen gefordert
Noch nicht einig sind sich Regierung und Gemeindeführung über den Bau eines neuen Lyzeums. Die Priorität sei beim Staat noch immer nicht erkannt, weshalb weiter Druck von allen Beteiligten ausgehen soll, wie Claude Meisch unterstrich. Meisch erklärt weiter, dass das neue Schwimmbad auf zusätzliche 1 000 Lyzeumsschüler ausgerichtet sei. Hoffnung gäbe es, dass das Projekt 2012 in die Planungsphase trete.
Weiteres positives Element sei der Kauf durch den Staat des benötigten Grundstückes hinter der Chiers-Halle.
Abschließend berichtete Claude Meisch noch von einem Arbeitsunfall beim Abriss der Ski- und Schlittenrampe im Differdinger Stadtpark, bei dem sich zwei Gemeindebedienstete verletzten.
Die Gemeinde hat Waldgrundstücke von knapp sechs Hektar in den Orten genannt „Auf Schiltzengrund“ in Niederkorn und „Mietelwiesen“ in Differdingen zum Preis von 68 Euro pro Ar ersteigert. Der Gemeinderat bewilligte die notarielle Akte. Bewilligt wurden weiter verschiedene Mietverträge. Mit der Forderung fürs kommende Schuljahr (2011/2012) eine definitive Lösung vorzulegen, bewilligte der Gemeinderat die Zwischenlösung mit den Erziehern der „Maison relais“ für die Hausaufgabenhilfe. Von diesem Angebot profitieren etwa 150 Schüler (300 wurden von den Lehrern vorgeschlagen) der Zyklen drei und vier.
(c.g.f.)