Innenminister Jean-Marie Halsdorf war am Donnerstagnachmittag nach Differdingen gekommen, um bei der offiziellen Übergabe der Schlüssel an den kürzlich ernannten Kommandanten Raymond Moos dabei zu sein. Raymond Moos nahm die Rangabzeichen von Jean-Marie Halsdorf entgegen.
Die Differdinger Stadtfeuerwehr, die am 1. Januar 1985 aus der 1891 durch die damalige deutsch-luxemburgische Bergwerks- und Hüttengesellschaft (heute ArcelorMittal) gegründete Wehr hervorging, zählt 38 Aktive und 20 Jugendfeuerwehrleute, die für die Sicherheit der 22 223 Bürger der Gemeinde Differdingen sorgen. Im Einvernehmen mit der Arbed schaffte die Gemeinde Differdingen 1984 einen TLF 5000 (Tanklöschwagen mit 5 000 Litern Fassungsvermögen) an. Im Laufe der Jahre ist das Fahrzeug verrostet, 2010 verunglückt und musste definitiv ersetzt werden.
Ein neuer Lastwagen wurde 2005 in den Fünf-Jahres-Plan eingeschrieben und 2009 wurde ein TLF 3000 STAA bewilligt, aus dem definitiv ein TLF 4000 mit Druckluftschaumanlage wurde. Es handelt sich dabei um eine Eins-Sieben-Anlage mit zwei Schnellangreifern und einem B-Abgang, um eine zusätzliche Schaumleitung zu verlegen. Die Feuerwehrleute sind so weniger Risiken ausgesetzt, das Feuer gelangt schneller unter Kontrolle, während der Wasserverbrauch drastisch reduziert wird.
Diese Eigenschaften bewahrheiteten sich bei einem Einsatz am Donnerstagvormittag bei einem Dachstuhlbrand, so dass der Wagen seine Feuertaufe bereits bestanden hat. Die Einsätze können über Monitore aus sicherer Distanz (bis 400 Meter) und genau gesteuert werden. Der sich hinter der Fahrerkabine (auch mit Touch System ausgestattet) befindliche Mannschaftsraum ermöglicht es, dass die Einsatzleute sich bei der Anfahrt zum Einsatzort mit schwerem Atemschutz ausrüsten können, was einen beachtlichen Zeitgewinn mit sich bringt.
Sowohl Innenminister Jean-Marie Halsdorf als auch der Bürgermeister von Differdingen, Claude Meisch, wiesen auf die Wichtigkeit von entsprechendem Einsatzmaterial und der nötigen Ausbildung der Feuerwehrleute hin. Für beide ist auch das neue Gesetz für den Rettungsdienst von Bedeutung. Die Kosten (450 000 Euro) teilen sich Staat und Gemeinde zu gleichen Teilen.(c.g.f.)
Die Differdinger Stadtfeuerwehr, die am 1. Januar 1985 aus der 1891 durch die damalige deutsch-luxemburgische Bergwerks- und Hüttengesellschaft (heute ArcelorMittal) gegründete Wehr hervorging, zählt 38 Aktive und 20 Jugendfeuerwehrleute, die für die Sicherheit der 22 223 Bürger der Gemeinde Differdingen sorgen. Im Einvernehmen mit der Arbed schaffte die Gemeinde Differdingen 1984 einen TLF 5000 (Tanklöschwagen mit 5 000 Litern Fassungsvermögen) an. Im Laufe der Jahre ist das Fahrzeug verrostet, 2010 verunglückt und musste definitiv ersetzt werden.
Ein neuer Lastwagen wurde 2005 in den Fünf-Jahres-Plan eingeschrieben und 2009 wurde ein TLF 3000 STAA bewilligt, aus dem definitiv ein TLF 4000 mit Druckluftschaumanlage wurde. Es handelt sich dabei um eine Eins-Sieben-Anlage mit zwei Schnellangreifern und einem B-Abgang, um eine zusätzliche Schaumleitung zu verlegen. Die Feuerwehrleute sind so weniger Risiken ausgesetzt, das Feuer gelangt schneller unter Kontrolle, während der Wasserverbrauch drastisch reduziert wird.
Diese Eigenschaften bewahrheiteten sich bei einem Einsatz am Donnerstagvormittag bei einem Dachstuhlbrand, so dass der Wagen seine Feuertaufe bereits bestanden hat. Die Einsätze können über Monitore aus sicherer Distanz (bis 400 Meter) und genau gesteuert werden. Der sich hinter der Fahrerkabine (auch mit Touch System ausgestattet) befindliche Mannschaftsraum ermöglicht es, dass die Einsatzleute sich bei der Anfahrt zum Einsatzort mit schwerem Atemschutz ausrüsten können, was einen beachtlichen Zeitgewinn mit sich bringt.
Sowohl Innenminister Jean-Marie Halsdorf als auch der Bürgermeister von Differdingen, Claude Meisch, wiesen auf die Wichtigkeit von entsprechendem Einsatzmaterial und der nötigen Ausbildung der Feuerwehrleute hin. Für beide ist auch das neue Gesetz für den Rettungsdienst von Bedeutung. Die Kosten (450 000 Euro) teilen sich Staat und Gemeinde zu gleichen Teilen.(c.g.f.)