Großprojekt auf dem Campus in Schouweiler mehrheitlich angenommen
Der dritte Anlauf soll nun der richtige sein, so wünscht es sich nämlich die Führung der Gemeinde Dippach bei der Realisierung des neuen Schulprojektes auf dem Campus in Schouweiler. Das Projekt, das auf insgesamt 23,2 Millionen Euro beziffert wird und nun in der Gemeinderatssitzung vorgestellt wurde, soll mit bis zu 7,2 Millionen Euro vom Staat bezuschusst werden können, wie Finanzschöffe Romain Haas (LSAP) erklärte, sodass seitens der Gemeinde 16 Millionen Euro zu zahlen bleiben, davon eine Million Euro für die Umwandlung der ehemaligen Schule in Schulauffangstrukturen.
Laut Schöffe Max Hahn (DP) soll 2013 mit den Straßeninfrastrukturarbeiten begonnen werden und der Schulbetrieb im September 2016 aufgenommen werden. Die Rue Tajel, entlang der ein Teilbebauungsplan eingereicht wurde, soll Richtung Schule verlängert werden und im Bereich der neuenSchule mit 18 Klassensälen, die sich oberhalb der bestehenden Schulgebäude befinden, als Einbahnstraße befahren werden.
Die Straße wird (wieder in beide Richtungen befahrbar) am Scoutschalet weitergeführt, um dann entlang der neuen Wohnsiedlung „Op der Heck“ in die bestehenden Straßeninfrastrukturen zur Route de Longwy zu münden, von wo aus eine neue Verbindung zur Rue Tajel geschaffen werden muss. Die neuen Straßeninfrastrukturen mit Parkplatz für 48 Fahrzeuge, Bushaltestelle für fünf Busse, „Kiss and go“ für 14 Autos sowie Rückhaltebecken für Oberflächenwasser belaufen sich auf 2,8 Millionen Euro.
Das neue Schulgebäude wurde in der Längsfassade dreimal geknickt. Durch das Grundstücksgefälle misst das Gebäude vom höchsten Punkt im Norden bis zum tiefsten im Süden 13 Meter. Südlich befinden sich die beiden Klassen der Früherziehung mit separatem Zugang. Diese sieht Claude Bosseler (CSV) als zu groß bemessen an. Auf gleicher Ebene befinden sich der Musiksaal, Bastelräume, eine pädagogische Küche und Technikräume. Darüber befindet sich der Block mit sechs Klassen und drei Zimmern für Spezialunterricht für den zweiten Zyklus, der ebenso an die geräumige Eingangshalle stößt wie der Flügel, der sich nach Norden hin streckt und den Zyklus drei beherbergt, über dem sich wiederum die sechs Klassenräume mit dazwischenliegenden Räumen befinden, die im ersten Stock den vierten Zyklus aufnehmen.
Niedrigenergie-Gebäude
Der Bau, der nach Niedrigenergiekriterien gebaut wird, wird über eine Holzhackschnitzelanlage sowie mit Gas geheizt. An diese Heizung werden auch die bestehenden Schulgebäude, die Sporthalle sowie das Jugendhaus gekoppelt. Auf das Dach des nördlichen Flügels kommt eine Fotovoltaikanlage. Die Kosten für das Gebäude wurden mit 13,1 Millionen Euro angegeben, für Mobiliar sind 1,15 Millionen Euro vorgesehen, die Außenanlagen sollen 2,2 Millionen Euro kosten und 2,3 Millionen Euro sind Honorarkosten.
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind es gerade die Finanzen, die der CSV-Opposition Bedenken bereiteten, und sie dazu bewog, gegen das Projekt zu stimmen. Benoît Theisen (CSV) kritisierte, dass der Gemeinderat zu spät über das umfassende Projekt informiert wurde und dies einer Informationspolitik, wie sie von der Gemeindeführung propagiert wird, nicht würdig sei. Armand Kariger (CSV) wies auf die vielfältige Nutzung der neuen Zufahrtsstraße hin und schlug vor, auch Kirche und „Home St-Joseph“ an die Heizanlage anzuschließen, während Claude Bosseler den Ausbau der Sporthalle mit dem geplanten Projekt gefährdet sieht, wie Carlo Neu (CSV) auch die Finanzierung des Projektes hinterfragte.
Das neue Schulgebäude verbessere die Lebensqualität, so Philippe Meyers (LSAP), und biete durch die Umgestaltung des ehemaligen Schulgebäudes für eine Million Euro die Möglichkeit, gleich 300 Schulkinder in einer neu geschaffenen „Maison relais“ aufzunehmen. Claude Bosseler sah die Kosten als zu knapp bemessen an, die jedoch von den Planern als realistisch bezeichnet wurden.
In der Gemeinderatssitzung am Donnerstagnachmittag wurde Ady Hahn auf Vorschlag seiner Nachfolgerin Manon Bei-Roller (LSAP) zum ersten Ehrenbürgermeister der Gemeinde Dippach ernannt. Angenommen wurde die Konvention mit „My Energy Luxembourg“ und der Gemeinde Käerjeng, wodurch Umweltberatung (außer im neuen Eco-Center) auch im Dippacher Rathaus erteilt werden kann. Bewilligt wurde eine Konvention mit dem Syndikat Sicona-Westen und es gab Umbesetzungen in den beratenden Kommissionen in den Rängen der LSAP. (c.g.f.)
Der dritte Anlauf soll nun der richtige sein, so wünscht es sich nämlich die Führung der Gemeinde Dippach bei der Realisierung des neuen Schulprojektes auf dem Campus in Schouweiler. Das Projekt, das auf insgesamt 23,2 Millionen Euro beziffert wird und nun in der Gemeinderatssitzung vorgestellt wurde, soll mit bis zu 7,2 Millionen Euro vom Staat bezuschusst werden können, wie Finanzschöffe Romain Haas (LSAP) erklärte, sodass seitens der Gemeinde 16 Millionen Euro zu zahlen bleiben, davon eine Million Euro für die Umwandlung der ehemaligen Schule in Schulauffangstrukturen.
Laut Schöffe Max Hahn (DP) soll 2013 mit den Straßeninfrastrukturarbeiten begonnen werden und der Schulbetrieb im September 2016 aufgenommen werden. Die Rue Tajel, entlang der ein Teilbebauungsplan eingereicht wurde, soll Richtung Schule verlängert werden und im Bereich der neuenSchule mit 18 Klassensälen, die sich oberhalb der bestehenden Schulgebäude befinden, als Einbahnstraße befahren werden.
Die Straße wird (wieder in beide Richtungen befahrbar) am Scoutschalet weitergeführt, um dann entlang der neuen Wohnsiedlung „Op der Heck“ in die bestehenden Straßeninfrastrukturen zur Route de Longwy zu münden, von wo aus eine neue Verbindung zur Rue Tajel geschaffen werden muss. Die neuen Straßeninfrastrukturen mit Parkplatz für 48 Fahrzeuge, Bushaltestelle für fünf Busse, „Kiss and go“ für 14 Autos sowie Rückhaltebecken für Oberflächenwasser belaufen sich auf 2,8 Millionen Euro.
Das neue Schulgebäude wurde in der Längsfassade dreimal geknickt. Durch das Grundstücksgefälle misst das Gebäude vom höchsten Punkt im Norden bis zum tiefsten im Süden 13 Meter. Südlich befinden sich die beiden Klassen der Früherziehung mit separatem Zugang. Diese sieht Claude Bosseler (CSV) als zu groß bemessen an. Auf gleicher Ebene befinden sich der Musiksaal, Bastelräume, eine pädagogische Küche und Technikräume. Darüber befindet sich der Block mit sechs Klassen und drei Zimmern für Spezialunterricht für den zweiten Zyklus, der ebenso an die geräumige Eingangshalle stößt wie der Flügel, der sich nach Norden hin streckt und den Zyklus drei beherbergt, über dem sich wiederum die sechs Klassenräume mit dazwischenliegenden Räumen befinden, die im ersten Stock den vierten Zyklus aufnehmen.
Niedrigenergie-Gebäude
Der Bau, der nach Niedrigenergiekriterien gebaut wird, wird über eine Holzhackschnitzelanlage sowie mit Gas geheizt. An diese Heizung werden auch die bestehenden Schulgebäude, die Sporthalle sowie das Jugendhaus gekoppelt. Auf das Dach des nördlichen Flügels kommt eine Fotovoltaikanlage. Die Kosten für das Gebäude wurden mit 13,1 Millionen Euro angegeben, für Mobiliar sind 1,15 Millionen Euro vorgesehen, die Außenanlagen sollen 2,2 Millionen Euro kosten und 2,3 Millionen Euro sind Honorarkosten.
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind es gerade die Finanzen, die der CSV-Opposition Bedenken bereiteten, und sie dazu bewog, gegen das Projekt zu stimmen. Benoît Theisen (CSV) kritisierte, dass der Gemeinderat zu spät über das umfassende Projekt informiert wurde und dies einer Informationspolitik, wie sie von der Gemeindeführung propagiert wird, nicht würdig sei. Armand Kariger (CSV) wies auf die vielfältige Nutzung der neuen Zufahrtsstraße hin und schlug vor, auch Kirche und „Home St-Joseph“ an die Heizanlage anzuschließen, während Claude Bosseler den Ausbau der Sporthalle mit dem geplanten Projekt gefährdet sieht, wie Carlo Neu (CSV) auch die Finanzierung des Projektes hinterfragte.
Das neue Schulgebäude verbessere die Lebensqualität, so Philippe Meyers (LSAP), und biete durch die Umgestaltung des ehemaligen Schulgebäudes für eine Million Euro die Möglichkeit, gleich 300 Schulkinder in einer neu geschaffenen „Maison relais“ aufzunehmen. Claude Bosseler sah die Kosten als zu knapp bemessen an, die jedoch von den Planern als realistisch bezeichnet wurden.
In der Gemeinderatssitzung am Donnerstagnachmittag wurde Ady Hahn auf Vorschlag seiner Nachfolgerin Manon Bei-Roller (LSAP) zum ersten Ehrenbürgermeister der Gemeinde Dippach ernannt. Angenommen wurde die Konvention mit „My Energy Luxembourg“ und der Gemeinde Käerjeng, wodurch Umweltberatung (außer im neuen Eco-Center) auch im Dippacher Rathaus erteilt werden kann. Bewilligt wurde eine Konvention mit dem Syndikat Sicona-Westen und es gab Umbesetzungen in den beratenden Kommissionen in den Rängen der LSAP. (c.g.f.)