Nach 18 Monaten Straßenbauarbeiten, die oft mit Unannehmlichkeiten verbunden waren, kann die Einwohnerschaft der Rue des Romains und der Rue Belle-Vue endlich wieder aufatmen. „Bis auf einige Kleinigkeiten, die in Kürze noch behoben werden, sind die Neugestaltungssarbeiten soweit abgeschlossen“, erklärte Bürgermeister Claude Bosseler, anlässlich der offiziellen Einweihung der beiden Straßen, die im Rahmen einer kleinen Feier stattfand und zu welcher der Schöffenrat, neben den hier beschäftigten Firmen, ebenfalls die Anrainer der beiden Straßen eingeladen hatte.
Nachdem der Gemeinderat Dippach im November 2008 die Neugestaltung und den entsprechenden Kostenvoranschlag von 1,675 Mio. Euro bewilligt hatte, konnten – bedingt durch Probleme administrativer Natur – die Arbeiten erst Mitte März 2010 in Angriff genommen werden.
So wurden innerhalb der letzten 18 Monate nicht nur 800 Meter Straße und 1,5 Kilometer Bürgersteig neu gestaltet, sondern auch sämtliche unterirdischen Infrastrukturen, die aus den 70er-Jahren stammen, erneuert. Das Postunternehmen nutzte die Gelegenheit, um das Glasfasernetz im Wohngebiet zu verlegen und die noch verbleibenden Häuser bekamen einen Gasanschluss.
Bei der Neugestaltung habe man besonders ökologische Prinzipien respektiert, so Bürgermeister Claude Bosseler, der gleichzeitig darauf hinwies, dass in der Rue des Romains fünf zusätzliche Parkplatze entstanden sind und so genügend Parkraum zur Verfügung stehen dürfte. Aus ökologischer Sicht wurden bei der Gestaltung der Parkstreifen Rasengitter verwendet. Die 26 alten Straßenlaternen wurden durch 32 moderne sparsame LED-Lampen ersetzt, was hier, laut Bosseler, den Stromverbrauch um 57 Prozent reduziert und eine CO2-Einsparung von sechs Tonnen ergibt.
Das Problem, die Cité als Durchfahrtstraße zu benutzen, um durch einen Feldweg in die Rue de Holzem zu gelangen, schnitt der Bürgermeister ebenfalls an und kündigte hier eine Lösung an. In den Straßen der Cité Gaalgebierg gilt übrigens die Höchstgeschwindigkeit 30.(GF)