Die Saison 2011/2012 war die bisher erfolgreichste in der noch relativ jungen Vereinsgeschichte des Fußballvereins F91 Düdelingen, der 1991 aus der Fusion von USD, Alliance und FC Stade hervorging. Das erklärte Präsident Romain Schumacher in der Generalversammlung.
Nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch auf dem internationalen Parkett waren die Fußballer in der Erfolgsspur. So erinnerte Schumacher daran, dass die erste Mannschaft Landesmeister wurde und sich den Pokal sicherte. Im Europapokal erreichte die Elf als erste luxemburgische Mannschaft überhaupt die vierte Runde. Unvergessen bleibt, dass Düdelingen die Profis von Red Bull Salzburg aus dem europäischen Wettbewerb warf. Zudem konnte sich die Mannschaft den Fair-Play-Preis sichern. Daneben wurde sie vom Sportjournalistenverband zur Mannschaft des Jahres gewählt.
Der Verein hatte also allen Grund zur Zufriedenheit, wie der Präsident in der Versammlung unterstrich. Zur positiven Bilanz trug auch der Nachwuchs bei. So gewannen die Junioren die „Coupe du Prince“, während die Cadets Landesmeister wurden. Weniger erfolgreich war laut Schumacher der Start in die Saison 2012/2013. Als Folge davon wurde im Oktober Trainer Didier Philipe aus seinem Amt entlassen. Für ihn übernahm Patrick Hesse das Traineramt. Ein herber Schlag für den Verein war auch der Abgang von Stürmer Aurélien Joachim zum niederländischen Erstdivisionär Willem II. Wegen der Transferbestimmungen konnte der Ausnahmespieler vor dem Saisonbeginn nicht mehr ersetzt werden. Recht erfolgreich ist laut Schumacher auch die Fußballschule des Vereins angelaufen. Das Ziel ist es, den eigenen Nachwuchs in einigen Jahren in die erste Mannschaft zu integrieren. Die Jean-Marie-Kontz-Fußballakademie bezeichnete Schumacher als eines der wichtigsten Projekte des Klubs. Kritische Töne gab es in der Versammlung in Richtung Dachverband FLF, weil er sich fast ausschließlich auf die Nationalmannschaft konzentriere und die Vereine vernachlässige. Schumacher bedauerte, das der Verband junge Spieler vor die Wahl stelle, in der vereinseigenen Fußballschule zu bleiben oder ins Fußballzentrum nach Monnerich zu wechseln, wenn sie einmal in der Nationalmannschaft spielen wollen.
Im Bericht der Jugendkommission wurde hervorgehoben, dass zurzeit 382 Kinder und Jugendliche in der Fußballschule unter der Leitung des technischen Direktors Guy Hellers trainieren. 313 von ihnen kommen aus Düdelingen und 69 aus anderen Ortschaften. 19 Jugendmannschaften nahmen an der Meisterschaft und den Pokalwettbewerben teil.
Rekordverdächtig für einheimische Verhältnisse sind auch die Finanzen des Vereins. Laut den Angaben von André Sadler lagen die Einnahmen bei 2 158 050 Euro und die Ausgaben bei 2 090 000 Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 67 000 Euro. Haupteinnahmequelle war die Champions League, die 895 000 Euro in die Vereinskasse spülte. Sponsorengelder machten mit 752 000 Euro den zweithöchsten Einnahmenposten aus. In diesem Jahr soll der Haushalt etwas abspecken. Man rechnet mit Einnahmen und Ausgaben von 1,7 Millionen Euro.
In der Versammlung wurden auch langjährige Mitglieder geehrt. Eine Anerkennung wurde an René Schubert überreicht, der seit 50 Jahren als Schiedsrichter aktiv ist. In seiner Karriere als Unparteiischer leitete er laut Schumacher 1 200 Spiele. Seit 50 Jahren gehört er der regionalen Schiedsrichtervereinigung an, der er während 25 Jahren als Präsident vorstand. Die Bronzemedaille für 15 Jahre Mitgliedschaft ging an Gisèle Biever-Boly und die Silbermedaille für 20 Jahre Zugehörigkeit zum Verein an Arthur Forty, Jean Hartz und Mario Wenger.
Bürgermeister Alex Bodry sprach von den besten Ergebnissen in der Klubgeschichte. Er erwähnte vor allem die Glanzleitung gegen Red Bull Salzburg. Bodry versicherte, dass der F91 ein guter Partner der Gemeinde bleiben werde. Er wies darauf hin, dass ein neues Trainingsfeld in der Nähe des Aloyse-Meyer-Stadions entstehen wird. Die Gemeinde investiert 1,7 Mio. Euro in das Projekt.
Nach dem Rücktritt von Sekretär Jean-Paul Espen aus beruflichen und privaten Gründen setzt sich der Vorstand zusammen aus Präsident Romain Schumacher, Vizepräsident Nicolas Neisius, Vizepräsident und Kassierer Romain Brenner und den Mitgliedern Jean-François Baur, Romain Biver, Carlo Eyschen, Théo Fellerich, Henri Parage, Marc Neuens und Gerry Schintgen. (rsd)
Nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch auf dem internationalen Parkett waren die Fußballer in der Erfolgsspur. So erinnerte Schumacher daran, dass die erste Mannschaft Landesmeister wurde und sich den Pokal sicherte. Im Europapokal erreichte die Elf als erste luxemburgische Mannschaft überhaupt die vierte Runde. Unvergessen bleibt, dass Düdelingen die Profis von Red Bull Salzburg aus dem europäischen Wettbewerb warf. Zudem konnte sich die Mannschaft den Fair-Play-Preis sichern. Daneben wurde sie vom Sportjournalistenverband zur Mannschaft des Jahres gewählt.
Der Verein hatte also allen Grund zur Zufriedenheit, wie der Präsident in der Versammlung unterstrich. Zur positiven Bilanz trug auch der Nachwuchs bei. So gewannen die Junioren die „Coupe du Prince“, während die Cadets Landesmeister wurden. Weniger erfolgreich war laut Schumacher der Start in die Saison 2012/2013. Als Folge davon wurde im Oktober Trainer Didier Philipe aus seinem Amt entlassen. Für ihn übernahm Patrick Hesse das Traineramt. Ein herber Schlag für den Verein war auch der Abgang von Stürmer Aurélien Joachim zum niederländischen Erstdivisionär Willem II. Wegen der Transferbestimmungen konnte der Ausnahmespieler vor dem Saisonbeginn nicht mehr ersetzt werden. Recht erfolgreich ist laut Schumacher auch die Fußballschule des Vereins angelaufen. Das Ziel ist es, den eigenen Nachwuchs in einigen Jahren in die erste Mannschaft zu integrieren. Die Jean-Marie-Kontz-Fußballakademie bezeichnete Schumacher als eines der wichtigsten Projekte des Klubs. Kritische Töne gab es in der Versammlung in Richtung Dachverband FLF, weil er sich fast ausschließlich auf die Nationalmannschaft konzentriere und die Vereine vernachlässige. Schumacher bedauerte, das der Verband junge Spieler vor die Wahl stelle, in der vereinseigenen Fußballschule zu bleiben oder ins Fußballzentrum nach Monnerich zu wechseln, wenn sie einmal in der Nationalmannschaft spielen wollen.
Im Bericht der Jugendkommission wurde hervorgehoben, dass zurzeit 382 Kinder und Jugendliche in der Fußballschule unter der Leitung des technischen Direktors Guy Hellers trainieren. 313 von ihnen kommen aus Düdelingen und 69 aus anderen Ortschaften. 19 Jugendmannschaften nahmen an der Meisterschaft und den Pokalwettbewerben teil.
Rekordverdächtig für einheimische Verhältnisse sind auch die Finanzen des Vereins. Laut den Angaben von André Sadler lagen die Einnahmen bei 2 158 050 Euro und die Ausgaben bei 2 090 000 Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 67 000 Euro. Haupteinnahmequelle war die Champions League, die 895 000 Euro in die Vereinskasse spülte. Sponsorengelder machten mit 752 000 Euro den zweithöchsten Einnahmenposten aus. In diesem Jahr soll der Haushalt etwas abspecken. Man rechnet mit Einnahmen und Ausgaben von 1,7 Millionen Euro.
In der Versammlung wurden auch langjährige Mitglieder geehrt. Eine Anerkennung wurde an René Schubert überreicht, der seit 50 Jahren als Schiedsrichter aktiv ist. In seiner Karriere als Unparteiischer leitete er laut Schumacher 1 200 Spiele. Seit 50 Jahren gehört er der regionalen Schiedsrichtervereinigung an, der er während 25 Jahren als Präsident vorstand. Die Bronzemedaille für 15 Jahre Mitgliedschaft ging an Gisèle Biever-Boly und die Silbermedaille für 20 Jahre Zugehörigkeit zum Verein an Arthur Forty, Jean Hartz und Mario Wenger.
Bürgermeister Alex Bodry sprach von den besten Ergebnissen in der Klubgeschichte. Er erwähnte vor allem die Glanzleitung gegen Red Bull Salzburg. Bodry versicherte, dass der F91 ein guter Partner der Gemeinde bleiben werde. Er wies darauf hin, dass ein neues Trainingsfeld in der Nähe des Aloyse-Meyer-Stadions entstehen wird. Die Gemeinde investiert 1,7 Mio. Euro in das Projekt.
Nach dem Rücktritt von Sekretär Jean-Paul Espen aus beruflichen und privaten Gründen setzt sich der Vorstand zusammen aus Präsident Romain Schumacher, Vizepräsident Nicolas Neisius, Vizepräsident und Kassierer Romain Brenner und den Mitgliedern Jean-François Baur, Romain Biver, Carlo Eyschen, Théo Fellerich, Henri Parage, Marc Neuens und Gerry Schintgen. (rsd)