Ettelbrücker Chrëschtmaart, großer Andrang unter herrlicher Lichterkulisse

Ettelbrück präsentierte sich am 3. Adventssonntag in bester vorweihnachtlicher Stimmung. Dazu trug die noch ausgeweitete Beleuchtung an den Zugangsstraßen , an den Toren zur Fußgängerzone, neuerdings auch in stromsparender Ausführung in der Wëllemsgaass und speziell die einzigartig imposante baldachinförmige Beleuchtung, vor der Kirche, unter der man sich wie in einem wohlig gewärmten Zirkuszelt wähnte. Das Wetter hätte nicht besser sein können. An den vielen Pavillons herrschte dichtes Gedränge. In der Passage zwischen Kirchplatz und Rathaus gab es kaum ein Durchkommen. Dies ist mit der Zeit zur gemütlichen Stube des Ettelbrücker Chrëschtmaarts geworden, wo man sich mit Freunden und Bekannten trifft und stehend verweilt, während die Kinder Runde um Runde auf dem nostalgischen Karussell unter dem altehrwürdigen Kastanienbaum drehen, der sich mit glitzernden Lichterkugeln geziert hat. Auf Schritt und Tritt bekannte Gesichter, hier und da ein Plausch, der bewirkte, dass ich vergaß, auf die Uhr zu schauen und mit Verspätung zu Hause in Erpeldingen ankam. Dort wurde ich trotz Verspätung freundlich von meiner Frau begrüßt, die nachvollziehen kann, dass ich als gebürtiger Ettelbrücker auf dem dortigen Chrëschtmaart es nur selten schaffe, zur verabredeten Zeit zurück zu sein. Ich werde nicht der einzige gewesen sein, der den Zug nach Hause verpasst hat, schließlich ist doch am 3. Advent der neue CFL-Fahrplan am 11: Dezember in Kraft getreten.