Ein modernes Jugendhaus in geschichtsträchtigen Mauern

Das Felser Jugendhaus öffnet am 21. September seine Pforten

Das Burgstädtchen Fels erhält sein erstes Jugendhaus. Am 21. September, in knapp zwei Wochen also, öffnet der neue Treffpunkt für Jugendliche aus Fels erstmals seine Tore.

Noch wird fleißig gearbeitet in der Felser „Broutgaass“. Doch bereits in wenigen Wochen werden die Jugendlichen im „Home St-Joseph“ einziehen, das in den letzten Jahren ein eher trostloses Dasein gefristet hatte. Umso bunter und moderner sieht die Zukunft für die ehemalige Mädchenschule aus, die im Jahre 1867 erbaut wurde und bereits unzählige Nutzer kommen und gehen sah.

Nun hat sich wieder die Gemeindeverwaltung der alten Gemäuer angenommen und ihnen ein komplettes „Make-over“ verpasst. Modern, geräumig und hell präsentiert sich das vierstöckige Gebäude, in dem die Jugendlichen künftig u. a. sowohl die obligatorischen Kicker und Billard als auch eine moderne Küche, einen Bastelsaal, ein eigenes Büro für Jugendliche, einen Computerraum mit Internet, ein Fernsehzimmer mit Bibliothek sowie einen geräumigen Versammlungssaal vorfinden werden. Eine Chill-Wiese und ein Picknick-Platz im Schatten der alten Burg komplettieren das vorläufige Angebot, das ab dem 21. September um zahlreiche Aktivitäten ausgebaut werden soll.

„Es ist ihr Jugendhaus“
„Was das Programm angeht, so wollen wir vor allem auf die Mitarbeit der Jugendlichen bauen. Gemeinsam mit ihnen werden wir die ersten Aktivitäten ausarbeiten. Denn es ist ja ihr Jugendhaus“, erklärt Luc Jemming, der in der Trägervereinigung „Fielser Biddestëpp“ für die neue Jugendinstitution in Fels verantwortlich zeichnet. So bleiben bis zum Einzug der ersten „Bewohner“ auch sämtliche Wände weiß: Anschließend liegt die farbliche Gestaltung der Wände ganz in den Händen der Jugendlichen.

Willkommen ist natürlich jeder einzelne Jugendliche aus der Gemeinde Fels. Zwar wird aus administrativen und statistischen Gründen eine Mitgliedskarte ausgestellt, der Besuch des Jugendhauses kostet die jungen Leute aber keinen müden Cent! Dafür sorgen die Gemeinde Fels und das Familienministerium, die den Betrieb des modernen Hauses in den geschichtsträchtigen Mauern finanziell tragen werden. (ham)