Eine Wandertour im Zeichen der Tradition

Am Wochenende vom 24. September organisierte das Animationsteam der Luxemburger Jugendherbergen wieder das alljährliche Wanderwochenende in den Spuren von Carlo Hemmer. Diesmal wurde das beschauliche Larochette bewandert sowie seine herrliche Umgebung. Aber wer genau war dieser Carlo Hemmer, dem die Jugendherbergen so viel zu verdanken haben?

Ganz einfach: Dieser Luxemburger hat sich jahrelang für die Belange der Jugend eingesetzt und somit auch immer das Luxemburger Herbergsnetz tatkräftig unterstützt. Nach seinem Tode wurde die „Fondation Carlo Hemmer“ gegründet, welche auch heute noch die nationalen Jugendherbergen fördert. Und genau um diesen besonderen Mann zu ehren, wird jährlich ein Wanderwochenende organisiert.

Nicht gefördert, sondern gefordert wurden die Teilnehmer dieser 2-Tages-Wanderung, welche samstags morgens an der Jugendherberge Larochette startete und entlang der Burg mit Panoramasicht auf das Dorf verlief. Die Weiher bei Schloss Meysembourg luden zur Mittagspause ein. Die Teilnehmer konnten sich nun für den kürzeren Weg oder die 4km längere Variante entscheiden, welche durch Medernach in Richtung Barfußwanderweg und des Camping Kéngert mitsamt anspruchsvoller Steigung führte.

Durch die malerischen Gassen von Larochette vorbei am Geburtshaus von „Renert“ Michel Rodange führte die Wanderung dann wieder zum Ausgangspunkt zurück. Die längere Variante beschenkte die Wanderer aber leider mit Regen. Auch der Grillabend im Freien fiel ins Wasser und so bereitete der Koch der Jugendherberge spontan das Fleisch in der Pfanne zu, was die hungrigen Wanderer sehr erfreute.

Am zweiten Tag des Wanderwochenendes führten die Guides Martine, Jeannot, Pol und Gérard dann durch die Nommerlayen mit sagenhaften Schluchten, Felsen und Höhlen - ein echtes Highlight für die Wanderer. Eine heftige Steigung sowie viel Gefluche später wurde dann in Nommern ein Mittagspäuschen eingelegt. Bei Kauzelee wurden die Teilnehmer dann wieder eingeteilt. Diejenigen die noch den Vortag in den Knochen und Muskeln spürten, wählten den kürzeren Weg und wanderten somit 16 anstatt 20, bzw. 24 km. Die meisten entschieden sich für die 20km Tour. Doch ein paar Wenige trotzten aber der Müdigkeit und wanderten auch noch die restlichen 4 km. Ziel war wie auch am ersten Tag wieder die Jugendherberge Larochette, wo an der neuen Bar ein Absacker zusammen getrunken wurde.