Kleintierzüchter wollen Artenvielfalt erhalten

Nationaler Kleintiertag in Gasperich

Zum Einstieg in die Herbstsaison hatte der Kleintierzüchterverband Usal zur achten Auflage des Kleintiertages auf den Parkplatz von „Gamm Vert“ nach Gasperich eingeladen.

Die Kleintierzucht ist ein sinnvolles Hobby für die ganze Familie, wie Usal-Präsidentin Sylvie Andrich-Duval erklärte. „Vor allem in den Ballungsgebieten wird die Kleintierzucht aufgrund schärferer Bestimmungen immer schwieriger. Vorwiegend im Süden haben wir mit der Zuchtanlage in Düdelingen, die seit längerem funktioniert, der in Schifflingen, die wir in diesem Jahr eingeweiht haben und der in Beles, die sich im Bau befindet, neue Möglichkeiten für interessierte Züchter geschaffen.“

In der heutigen von Stress und Technik beherrschten Zeit sei die Kleintierzucht eine wunderbare Möglichkeit, das Leben und die Natur zu erleben, und zu einem wertvollen Ausgleich zu machen, hieß es von den Verantwortlichen. Ob Kaninchen, Hühner, Wassergeflügel, Ziergeflügel, Tauben oder Meerschweinchen, die Möglichkeiten der Artenvielfalt sind groß. Die Wahl der Rasse richtet sich auch nach der Größe (Groß-, Mittel-, Klein- oder Zwergrasse). In Gasperich waren 51 Kaninchen, 38 Hühner, zehn Meerschweinchen und neun Tauben ausgestellt. Preisrichter Paul Jentgen erklärte, nach welchen Kriterien gewertet und prämiert wird. Dem Kleintierzüchterverband geht es vor allem darum, Rassentiere zu züchten und dabei einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten, was natürlich in den Rahmen des Jahres der Biodiversität passt. Um Fehler zu vermeiden, sollten sich interessierte Züchter an einen der Vereine oder den Verband wenden. (c.g.f.)