Das neue Tierasyl der „Lëtzebuerger Déiereschutzliga“ in Luxemburg-Gasperich wird am 18. September offiziell seiner Bestimmung übergeben, teilte Präsident Luss Bildgen während der Generalversammlung mit. Zusätzlich war zu erfahren, dass am 23. September ein Tag der offenen Tür stattfinden wird.
Angesichts eingeschränkter Finanzmittel baut der luxemburgische Tierschutz zum großen Teil auf den ehrenamtlichen Einsatz seiner Mitglieder auf. Zusätzlich zu diesem täglichen Einsatz für die Tiere könnten die Verantwortlichen nicht auch noch öffentliche Protestveranstaltungen zum Tierschutz organisieren, wimmelte der Präsident Kritiken über eine mangelhafte Öffentlichkeitsarbeit ab. Nur dank vieler Tierfreunde kann das neue Tierasyl in Gasperich finanziert werden. Es kostet rund sechs Millionen Euro, der Staat gibt 600 000 Euro, die Stadt Luxemburg hat das Grundstück zur Verfügung gestellt.
Luss Bildgen bedauerte die Einfuhr ausländischer Hunde, hier zu Lande gebe es genug Hunde, die auf ein Herrchen warten würden. Im vergangenen Jahr wurden 438 Hunde und 400 Katzen im Asyl aufgenommen und betreut. Ab September soll ein Tierarzt halbtäglich im Asyl anwesend sein. Mit 39 Gemeinden wurden Konventionen zur Betreuung und zur Ausbildung von Kampfhunden angenommen. Deren neue Besitzer müssen einen Hundeführerschein vorzeigen können.
Die Verantwortliche des Tierasyls, Liliane Ferron, dankte allen Mitarbeitern für die unterschiedlichsten Einsätze im Interesse der zu betreuenden Tiere. Laut Michèle Weber, verantwortlich für das Inspektorat, kann die Liga auf 19 Inspektoren zur Kontrolle von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz zählen. Neun Kandidaten absolvierten 2011 einen Inspektoratslehrgang mit Erfolg.
Bei den Vorstandswahlen wurde Präsident Luss Bildgen durch Applaus in seinem Amt bestätigt. Dies sei allerdings seine letzte Mandatsperiode, so der Vorsitzende. Jacqueline Rinnen wurde neu in den Vorstand aufgenommen. Bei den anstehenden Statutenänderungen erhält die Vereinigung das Statut einer Vereinigung öffentlichen Nutzens, erklärte Vizepräsident Jerry Mosar. Dann können Spenden unter verschiedenen Bedingungen steuerlich abgesetzt werden. (pm)
Archivbild: Serge Waldbillig
Angesichts eingeschränkter Finanzmittel baut der luxemburgische Tierschutz zum großen Teil auf den ehrenamtlichen Einsatz seiner Mitglieder auf. Zusätzlich zu diesem täglichen Einsatz für die Tiere könnten die Verantwortlichen nicht auch noch öffentliche Protestveranstaltungen zum Tierschutz organisieren, wimmelte der Präsident Kritiken über eine mangelhafte Öffentlichkeitsarbeit ab. Nur dank vieler Tierfreunde kann das neue Tierasyl in Gasperich finanziert werden. Es kostet rund sechs Millionen Euro, der Staat gibt 600 000 Euro, die Stadt Luxemburg hat das Grundstück zur Verfügung gestellt.
Luss Bildgen bedauerte die Einfuhr ausländischer Hunde, hier zu Lande gebe es genug Hunde, die auf ein Herrchen warten würden. Im vergangenen Jahr wurden 438 Hunde und 400 Katzen im Asyl aufgenommen und betreut. Ab September soll ein Tierarzt halbtäglich im Asyl anwesend sein. Mit 39 Gemeinden wurden Konventionen zur Betreuung und zur Ausbildung von Kampfhunden angenommen. Deren neue Besitzer müssen einen Hundeführerschein vorzeigen können.
Die Verantwortliche des Tierasyls, Liliane Ferron, dankte allen Mitarbeitern für die unterschiedlichsten Einsätze im Interesse der zu betreuenden Tiere. Laut Michèle Weber, verantwortlich für das Inspektorat, kann die Liga auf 19 Inspektoren zur Kontrolle von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz zählen. Neun Kandidaten absolvierten 2011 einen Inspektoratslehrgang mit Erfolg.
Bei den Vorstandswahlen wurde Präsident Luss Bildgen durch Applaus in seinem Amt bestätigt. Dies sei allerdings seine letzte Mandatsperiode, so der Vorsitzende. Jacqueline Rinnen wurde neu in den Vorstand aufgenommen. Bei den anstehenden Statutenänderungen erhält die Vereinigung das Statut einer Vereinigung öffentlichen Nutzens, erklärte Vizepräsident Jerry Mosar. Dann können Spenden unter verschiedenen Bedingungen steuerlich abgesetzt werden. (pm)
Archivbild: Serge Waldbillig