Uni Luxemburg: 17 neue Studentenwohnungen

Ein Stadtviertel ist mehr als die Summe seiner Häuser. Das Image, die Stimmung und die Atmosphäre sind sogenannte „weiche“ Faktoren, die entscheidend für Lebensqualität und somit für die Aufwertung des Stadtviertels wichtig sind. Das Stadtviertel Grund kann auf einen Mehrwert durch Kunst und Kultur in der Abtei Neumünster und auf eine Vielfalt der Kulturen durch die gut besuchten Restaurants blicken. Nun kommen noch internationale Studenten der Uni Luxemburg dazu.

In dem neu erbauten Haus auf Nummer 14 bis 16 in der Rue de Trèves wurden auf drei Stockwerken 17 Studentenzimmer mit vier Aufenthaltsräumen und einer Küche auf jeder Etage eingerichtet. Alle Wohnungen sind komplett ausgestattet, und in der hellen und freundlichen Atmosphäre lässt es sich angenehm wohnen und arbeiten. Die Stimmung im Haus ist international. Hier trifft man Kommilitonen aus allen Fachbereichen und aus allen Ländern dieser Erde, acht Studentinnen und neun Studenten aus 15 verschiedenen Nationen haben hier Quartier bezogen.

Hauseigentümer ist die Stadt Luxemburg, die Uni hat einen Mietvertrag über 20 Jahre und verwaltet mit der ihr eigenen Studierenden-Dienststelle die Zimmervermietung und die technische Betreuung der Unterkünfte. Mit einem Kostenaufwand von 1 650 000 Euro waren ab 2008 die ehemaligen Häuser abgerissen und durch eine zeitgemäße dem Geist des Stadtviertels angepasste Architektur ersetzt worden.

Am 19. Oktober übergab Stadtbürgermeister Paul Helminger im Beisein von Wohnungsbauminister Marco Schank die Studentenwohnungen ihrer offiziellen Bestimmung und vertraute die Hausschlüssel seinem Untermieter, Uni-Rektor Rolf Tarrach, an. In den Ansprachen strebten alle Redner eine gesunde soziale Mischung im Stadtgrund an, sozial schwächere Familien sollen neben Restaurantbesitzern, Kunstschaffenden und Universitätsstudenten den Kern der hier ansässigen Bevölkerung bilden. Dabei wurde ebenfalls die positive Haltung des Stadtrates zum Bau von zusätzlichen sieben Studentenzimmern an der Abzweigung zum benachbarten Naturmuseum erwähnt.(c.k.)