„Mir wäerten Iech vermëssen“: Mit diesen Worten schloss Henri Hamus, Pfarrer der Kathedrale, seine Predigt in der Dorfkirche von Helzingen, anlässlich der Abschiedsfeier von drei Kongregationsschwestern am vergangenen Sonntag.
Mit einer Festmesse, die er zusammen mit Carlos Arnold und Michel Bock aus dem Pfarrverband Wintger, Pater Gerry Schumacher, Pfarrer Michel Meyer aus Ulflingen und Pfarrer Josy Zeimen aus Weicherdingen zelebrierte, wurden die Festlichkeiten eingeleitet. Die gesangliche Gestaltung übernahm der Männerchor der „Chorale Ste-Cécile“ aus Helzingen-Hoffelt-Weiler unter der Leitung von Organist Tony Schaack.
Im Namen des Kirchenrats von Helzingen-Hoffelt-Weiler begrüßte Belty Eicher die Schwestern Maria-Innocentia Nalbach, Marie-Pierre Morn und Marie-Marc Meyers mit ihren Familienangehörigen, Schwester Françoise-Elisabeth, Generaloberin der „Congrégation des sœurs de Ste-Élisabeth“, Bürgermeister Marcel Thommes und die zahlreichen Dorfbewohner, die zusammen Abschied von „ihren Schwestern“ im Barteshaus in Hoffelt nahmen.
„Es war ein Segen für Helzingen, als im Jahre 1999 drei Elisabetherinnen in das verwaiste Pfarrhaus in Helzingen einzogen“, so der Redner. „Während zwölf Jahren waren sie voll im Dorfleben integriert und eine Stütze und Trostspenderinnen für viele Mitmenschen.“
Eicher würdigte die Verdienste der Schwestern, die jede auf ihre Art und Weise mit ihren Kenntnissen und Eigenschaften ihren Platz in der Dorfgemeinschaft einnahm.
Neben dem Kommunion- und Firmungsunterricht, dem Dekorieren der Dorfkirche, zahlreichen Krankenbesuchen usw. waren sie auch bei den „Fraen a Mammen“ aktiv und bekannt durch ihre herr-lichen „Zockerwäffelcher“. Des Weiteren beglückwünschte er Schwester Marie-Pierre Morn, die am 19. Mai 2012 zusammen mit fünf anderen Elisabetherinnen in der Kathedrale in Luxemburg ihre goldene Profess feierte. Schwester Marie-Pierre war während 13 Jahren in Heusay (B) in einem Krankenhaus tätig, danach bis 1982 in der Klinik in Eich, wo auch Schwester Marie-Marc arbeitete. Von 1982 bis im Jahre 2008 half sie dann bei „Hëllef Doheem“ in Hüpperdingen.
Mit den Worten „Halt eis an äre Gedanken“ schloss Belty Eicher seine Ansprache und ließ den Schwestern ein Blumengebinde überreichen. Auch seitens der „Fraen a Mammen“ und des Pfarrverbands wurde ein passendes Geschenk überreicht. (V.S.C.)