Jedes Jahr in den Schulferien, Ostern oder Pfingsten, organisiert der KKH (Kloter-Klub-Hesper) eine Reise in ein Kletterparadies - dieses Jahr verschlug es die sportliche Truppe aus Hesperingen,nach San Vito Lo Capo bei Palermo auf Sizilien.
Jüngste war die kleine Elise 4 Jahre, ältester, unser Präsident Bob (60passiert), Anfänger wie bewerte Kletterer am Fels sowie Junioren---und Veteranenlandesmeister stellten eine lustige Klettergruppe dar. Das Wetter spielte auch mit, so dass neben den gutgesicherten Kletterrouten die uns viel Spass bereiteten,auch die benachbarten Naturschönheiten ,wie das Naturreservat,und der Strand von San Vito(2011 als schönster Sandstrand Italiens gewählt) besichtigt werden konnten. Auch die Kultur kam nicht zum kurzen, wir besuchten interessante archäologische Stätten,mittelalterliche Städte wie Erice, und die wunderbare Basilika Monreale in Palermo.
Typisch italienisch riss uns in der Frühe der Dorffischer aus den Federn; “Fresce Pesce,Fresce Pesce“ hallte des Fischers heisere Stimme zwischen unseren Campingbungalows, und da hatte der Kerl Calamaren, Tintenfisch, Schwertfisch, Meerzunge, Rochen usw...in seinen Behältern - so eine Gelegenheit darf niemand sich entgehen lassen und unsere pfiffigen guten Evi und Steve waren immer zur Stelle, kauften alles Begehrte für den Abendgrill.
Nach einem ergiebigen Brunch mit lokalen Spezialitäten-Käse, Räucherschinken und Salami picante, Eiern, Frischobst, wildem Honig, Marmelade und Olivenbrot-begaben wir uns zu den Felswänden. Hier initiierte Vicky,unsere Kletterdiva, Töchterchen Elisa und Ehemann Jonas, alias Ronny Riff, der extra aus Berlin zu uns geflogen kam und seine ersten Routen kletterte erst im Nachstieg aber später selbst im Vorstieg.
Vorstieg heisst du kletterst und sicherst dich an den vorhandenen Borhaken, indem du eine Expresse in den Borhaken und dann dein Seil in die Expresse einhängst. Das Seil, das dich mit deinem Partner unten und mit deinem Klettergurt verbindet sichert dein Leben insofern es dann in der Expresse hängt, und du strebst vertikal bis zum Ende der Route, wo du dann abseilen kannst. Im Nachstieg klettert man immer am Seil gesichert. Bob (selbst nach einer Verletzung dabei), Steve und Vicky kletterten im 6er Bereich.
Elisa, unsere rassige Kletterlady, hat dem Fels bis 6c Schwierigkeitsgrad abgerungen, in den 7ter gelangen Tom und Claude. Aber unsere Stars waren Joe und Julian: nachdem beide mehrere 7b,7c und 7c+ bezwungen hatten, ist Joe eine 8a Rotpunkt gelungen, d..h. im Vorstieg, ohne dass er die Route einstudierte oder jemanden drin gesehen hätte, ist er auf Anhieb ohne zu fallen durchgeklettert;J ulian machte die gleiche Route mit 2 Stopps, aber alle Achtung, Hut ab !
Da sind wir alle Tage wieder sichtlich frohgemut aber müde geklettert und braungebrannt zum Camping zurück und genossen lokalen Saft, Bier, Wein, bereiteten das Grillfeuer, und genossen Evis Salate, ihre Pasta, ihren Reis, ihren Fisch ihr einfach alles; auch Volker, Tom's Kletterchef und ---freund hat uns mit seiner Familie mehrmals besucht zur Freude der Jugend!
Die Buaben hatten ihre Runa zum Tanzen? !und das auch noch bei einer Vollmondnacht, beim Lagerfeuer musizierten dann die Jugendlichen und Julian, Joe und Tom zogen auch noch die Nachbarn an, eine Gruppe versierter österreichischer Kletterer, mit welchen der Abend zwischen Fausti und Manu Chao dahintanzte bis es auch den wackersten von den Beinen hub....a wann se net gestuerwen sinn, da ginn se d'nächst Joer nees an d'Klammabenteuer. Claude Weber KKH 2014 (Kloter-Klub-Hesper)