Vom 05. bis zum 07. Oktober 2012 war Bremen Schauplatz der 10. Rescue Days welche durch Weber-Hydraulik veranstaltet wurden. Die Rescue Days sind die weltweit größten Ausbildungsveranstaltungen im Bereich technische Hilfeleistung. Mehr als
800 Teilnehmer aus 20 Nationen nahmen teil, auch waren 4 Mitglieder des Centre d` Intervention unter den Teilnehmern, dies bereits zum 7. Mal seit Beginn der Rescue Days vor 10 Jahren.
Des Weiteren wurden die diesjährigen Rescue Days, mit der Fachmesse Akut zusammen im Messepark Bremen veranstaltet. So war ein breitgefächertes Publikum vorhanden.
Jene Ausbildungsveranstaltung erweist sich als sehr wichtig in einem modernen System der Ausbildung, da hier Internationale Fachleute vereinigt werden und ihr Wissen weitergeben. So war der Freitagmorgen von einem etwas längerem Theorieblock gekennzeichnet. Hier wurden die Grundlagen für die nächsten 1 ½ Tage erarbeitet. So standen folgenden Themen auf dem Ablaufplan:
- Grundlagen der technischen und medizinischen Rettung
- Neue Fahrzeugtechnologien
- LKW Rettung
Nach Abschluss des Theoriemoduls wurden die einzelnen Stationen durch die Teilnehmer abgearbeitet. Eine Ausbildungsstation wurde mit 90 Minuten angesetzt, so dass es jedem Teilnehmer möglich war selbst zu arbeiten. Auch kam das Gespräch und der Wissensaustausch mit den Ausbildern und Teilnehmern nicht zu kurz. Folgende Stationen wurden hier abgearbeitet:
- LKW- Station
- LKW auf PKW
- Seitenlage / Dachlage
- Diverse PKW Unfallszenarien
- Neue Fahrzeugtechnologien
Besonderes Augenmerk sollte hier auf die Station neue Fahrzeugtechnologien gelegt werden. Leider ist es in der Ausbildung welche am Standort angehalten wird selten bis gar nicht möglich an PKW`s neuren Baujahres zu arbeiten. Somit wird die Feuerwehr bei Unfällen mit solchen Fahrzeugen vor Herausforderungen gestellt, welche ohne das nötige Hintergrundwissen nur schwer zu bewerkstelligen sind. So wurden in dieser Station Nullserienfahrzeuge der großen Herstellung unter Aufsicht und mit Tipps der Ausbilder zerlegt. Man konnte sich auf die neuen Gegebenheiten einstellen und erhielt wertvolle Tipps aus der Praxis für die Praxis.
Abschließend ist zu sagen, dass die Internationalität der RD ein weiterer Vorteil ist, so wird das Wissen welches andere Feuerwehren sich erarbeitet haben, geteilt und jeder erhält für Probleme neue Lösungsansätze. So wurden auch durch das CIJU Kontakt ins Nahe- und Ferne- Ausland geknüpft und einige neue Ansätze wurden mit nach Junglinster gebracht.
Es war eine sehr Lehrreiche Veranstaltung und wir danken dem CIJU welches uns die Möglichkeit gab an den RD in Bremen teilzunehmen. Auch sollte hier noch gesagt werden dass es unerlässlich ist Ausbildung auf dem neusten Stand zu halten um so im Falle eines Falles immer schnell und kompetent Hilfe zu leisten.
Für Junglinster waren vor Ort:
- Buchler Alain
- Vlaming Valentino
- Hesse Max
- Biwer Alain