Auf den künstlerischen Hochgenuss, den die in New York lebende deutsche Sängerin und Tänzerin Ute Lemper mit ihrer Show „Last Tango in Berlin“ im großen Auditorium der Philharmonie einem begeisterten Publikum darbot , folgte im kleineren Kreis eine Feierstunde mit humanitärer Tragweite.
In der Tat war dieser Showabend für einen Teil der Besucher zugleich insofern eine Benefizveranstaltung, als Helen Patton im Verlauf eines Empfangs, an dem auch Ute Lemper teilnahm, die nach dem vor 65 Jahren verstorbenen legendären Viersterne-General George S. Patton benannte Stiftung offiziell in Luxemburg vorstellte und Spenden für ihre Aktion sammelte.
Nach neuen Wegen für die Freiheit und den Frieden suchen
Als Gründerin der Stiftung wies Helen Patton auf das Erbe hin, dem sie sich verpflichtet fühlt. Ihr Großvater habe als einer der kommandierenden Generäle entscheidend zur Beendigung des Zweiten Weltkrieges beigetragen, wobei seine taktischen Heldentaten und seine großen Erfolge in Afrika und Europa ihn in der Geschichte als militärisches Genie verewigten.
Im Bewusstsein um das Vermächtnis ihrer aus vielen Künstlern und Soldaten bestehenden Familie sucht Helen Patton, bei aller Achtung vor Gedenkfeiern, mit der Patton-Stiftung nach neuen Wegen, um das Einstehen für die Freiheit und eine friedvollere Welt zum Wohle künftiger Generationen fortzusetzen. Als ausgebildete Schauspielerin, Sängerin und Regisseurin will sie sich auf ihre eigene kreative Erfahrung und ihre Liebe zum interkulturellen Austausch stützen, um den Rahmen für gemeinsame Erlebnisse zu bieten, die eine gewaltfreie Konfliktbearbeitung erlauben und gegenseitige Ergänzung ermöglichen. In ihre Aufforderung „Aus meinem Feind meinen Freund machen“ sollen all jene eingeschlossen werden, die für die Freiheit kämpften, die wir heute genießen.
Gar vielfältig sind die Initiativen, die zu diesem Zweck ergriffen werden. Der Fächer reicht von Musikprojekten (musikalische Vorschulerziehung für Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen, Boston Children's Theatre, internationale Versöhnung durch Musikveranstaltungen) bis hin zu Kunstausstellungen über unterschiedliche Themen. Nicht zuletzt aber sorgt die Stiftung auch für Traditionspflege, indem sie beispielsweise 2010 Flossenbürg und Chartres besuchte, um der Befreiung 1945 des Konzentrationslagers im Oberpfälzer Wald bzw. 1944 der Stadt mit der weltbekannten Kathedrale Notre-Dame im Département Eure-et-Loir zu gedenken und dabei einerseits einen Dokumentarfilm über die berüchtigten Todesmärsche und andererseits ein Konzert mit spätmittelalterlicher Musik finanzierte. Regelmäßig unterstützt werden jedoch auch Veranstaltungen in Luxemburg wie z. B. das Veteranenwochenende und die „Voie de la Liberté“-Fahrradrallye.
Eine besondere Ehre erfuhr die Patton-Stiftung in Luxemburg, indem Ute Lemper, deren künstlerische Laufbahn auch in ihrer konfliktreichen und komplizierten Beziehung zu ihrer deutschen Heimat und deren Vergangenheit wurzelt, Helen Pattons Organisation ihre volle Unterstützung zusagte.(Joseph Lorent)
In der Tat war dieser Showabend für einen Teil der Besucher zugleich insofern eine Benefizveranstaltung, als Helen Patton im Verlauf eines Empfangs, an dem auch Ute Lemper teilnahm, die nach dem vor 65 Jahren verstorbenen legendären Viersterne-General George S. Patton benannte Stiftung offiziell in Luxemburg vorstellte und Spenden für ihre Aktion sammelte.
Nach neuen Wegen für die Freiheit und den Frieden suchen
Als Gründerin der Stiftung wies Helen Patton auf das Erbe hin, dem sie sich verpflichtet fühlt. Ihr Großvater habe als einer der kommandierenden Generäle entscheidend zur Beendigung des Zweiten Weltkrieges beigetragen, wobei seine taktischen Heldentaten und seine großen Erfolge in Afrika und Europa ihn in der Geschichte als militärisches Genie verewigten.
Im Bewusstsein um das Vermächtnis ihrer aus vielen Künstlern und Soldaten bestehenden Familie sucht Helen Patton, bei aller Achtung vor Gedenkfeiern, mit der Patton-Stiftung nach neuen Wegen, um das Einstehen für die Freiheit und eine friedvollere Welt zum Wohle künftiger Generationen fortzusetzen. Als ausgebildete Schauspielerin, Sängerin und Regisseurin will sie sich auf ihre eigene kreative Erfahrung und ihre Liebe zum interkulturellen Austausch stützen, um den Rahmen für gemeinsame Erlebnisse zu bieten, die eine gewaltfreie Konfliktbearbeitung erlauben und gegenseitige Ergänzung ermöglichen. In ihre Aufforderung „Aus meinem Feind meinen Freund machen“ sollen all jene eingeschlossen werden, die für die Freiheit kämpften, die wir heute genießen.
Gar vielfältig sind die Initiativen, die zu diesem Zweck ergriffen werden. Der Fächer reicht von Musikprojekten (musikalische Vorschulerziehung für Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen, Boston Children's Theatre, internationale Versöhnung durch Musikveranstaltungen) bis hin zu Kunstausstellungen über unterschiedliche Themen. Nicht zuletzt aber sorgt die Stiftung auch für Traditionspflege, indem sie beispielsweise 2010 Flossenbürg und Chartres besuchte, um der Befreiung 1945 des Konzentrationslagers im Oberpfälzer Wald bzw. 1944 der Stadt mit der weltbekannten Kathedrale Notre-Dame im Département Eure-et-Loir zu gedenken und dabei einerseits einen Dokumentarfilm über die berüchtigten Todesmärsche und andererseits ein Konzert mit spätmittelalterlicher Musik finanzierte. Regelmäßig unterstützt werden jedoch auch Veranstaltungen in Luxemburg wie z. B. das Veteranenwochenende und die „Voie de la Liberté“-Fahrradrallye.
Eine besondere Ehre erfuhr die Patton-Stiftung in Luxemburg, indem Ute Lemper, deren künstlerische Laufbahn auch in ihrer konfliktreichen und komplizierten Beziehung zu ihrer deutschen Heimat und deren Vergangenheit wurzelt, Helen Pattons Organisation ihre volle Unterstützung zusagte.(Joseph Lorent)