Die lange Nacht im Zeichen des Blues

An diesem Samstag, dem 9. Juli, stehen Fond-de-Gras und Lasauvage wieder ganz im Zeichen des „Blues Express“. Was 2004 von den Organisatoren als ein Testballon gestartet wurde, hat sich inzwischen zu einem Publikumsmagneten und einem Stimmungsgarant entwickelt. Als „Headliner“ konnten die Veranstalter in diesem Jahr die Gruppen „Larry Carlton Trio“, „Popa Chubby“ und „Horny Funk Brothers feat. Hubert Tubbs“ aus den USA, sowie „Thomas Plug plays Hendrix“ verpflichten. Ähnlich wie im vergangenen Jahr wird auch bei der inzwischen achten Ausgabe mit etwa 10 000 Besuchern gerechnet.

Das Festival findet an zwei verschiedenen Orten, im Fond-de-Gras und in Lasauvage, statt. Konzerte verschiedener Größenordnung werden auf zehn Bühnen gespielt. 37 internationale, regionale und nationale Gruppen werden den ganzen Abend über auftreten. Hinzu kommen weitere Bands wie die „Magic Jazz Band“, „Saxitude“ und die „Lousiana Dixxie Band“ oder auch die „Tijuana Dixie Band“, die die ganze Nacht unterwegs sind.

Neben dem vielversprechenden musikalischen Programm können ebenfalls bis morgens 1 Uhr drei Ausstellungen besichtigt werden: „Konscht am Minett 5“ in der Paul-Wurth-Halle im Fond-de-Gras, bei der insgesamt 28 Künstler ihre Werke zeigen, die „Expo Michel Heisbourg“ in der „Salle des pendus“ in Lasauvage, die den Zuschauer an vergessene Orte entführt, sowie die Ausstellung „Blues Express 2010“, eine Reflektion der schönsten Momente des Festivals vom Vorjahr, festgehalten von Fotograf Claude Piscitelli im Festsaal in Lasauvage.

Des Weiteren können die Besucher des „Blues Express“ ebenfalls einen Blick in die beiden Museen „Eugène Pesch“ (bis 1 Uhr morgens) und „Espace muséologique“ (bis 21 Uhr) in Lasauvage werfen, die ihre Türen für den Anlass geöffnet haben. (NaR)