Erzbischof Mgr. Fernand Franck erteilte zwölf Religionslehrerinnen und -lehrern die Missio Canonica
„Här Äerzbëschof, mir si bereet, de Mënschen déi Gutt Noriicht vu Jesus Christus ze bréngen!“ Dieses Engagement gingen zwölf Religionslehrerinnen und -lehrer am vergangenen Samstagnachmittag während einer ansprechenden Eucharistiefeier in der Pfarrkirche von Luxemburg-Merl ein.
Erzbischof Mgr. Fernand Franck, der dem Abschlussgottesdienst des Katechetischen Instituts vorstand, sagte darauf: „Ech schécken Iech am Numm vu Jesus Christus. Drot säi Fridde bei d'Mënschen alleguer!“, bevor er denjenigen, denen er mit diesen Worten die Missio Canonica oder „Kirchliche Beauftragung“ erteilt hatte, zu ihrem mutigen Schritt gratulierte.
Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft
Es handelt sich bei den angehenden Katechetinnen und Katecheten um Bianca Prieto, Brigitte Origer, Carla Branquinho, Christiane Cloos, Julie Weber, Manu Massen, Patrick Lucas, Sabine Staub, Sandra Schleimer, Vanessa Drui, Vito Notarnicola und Yves Brosius. Der Oberhirte der katholischen Kirche in Luxemburg sandte damit die jungen Frauen und Männer aus, um sich in der Katechese durch religiöse Unterweisung und durch ihr persönliches Lebenszeugnis in den Dienst von Kindern und Jugendlichen zu stellen.
Mit dem Lied „Dieu nous invite à l'aventure“ war der Abschlussgottesdienst eingeleitet worden. Die „Chorale Ste-Cécile Merl“ sowie das „Ensemble vocal St-Alphonse“ sangen unter der Leitung von Margot Hild mit der versammelten Gemeinde. Auf der Orgel begleitete sie Franz Krantz. Wie ein roter Faden zog sich das Motto der schönen Feier – „Spuren im Sand“ – durch die hervorragend gewählten Texte und Lieder. Der Erzbischof, der vom Direktor des Katechetischen Institutes, Joseph Nero, von den Bischofsvikaren Georges Hellinghausen und Henri Hamus, von Abbé Michel Majerus, Pfarrer in Merl, sowie von weiteren Geistlichen aus den Pastoralregionen bzw. Pfarrverbänden und Pfarreien der angehenden Religionslehrerinnen und -lehrer umgeben war, wies in seiner Predigt auf das Motto „Op de Spure vum Liewen“ hin und lud die neuen Katechetinnen und Katecheten ein, ebenfalls zur Spur für die anderen zu werden.
„Denn die Überzeugungskraft der Botschaft ist an die Glaubwürdigkeit ihrer Botschafter geknüpft“, sagte Mgr. Fernand Franck, der sie aufforderte, Jesus Christus, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, nachzufolgen.
Mit dem Missio-Lied „Lève-toi et marche“ wurde diese ergreifende Zeremonie beschlossen.
(VON JEAN-PAUL SCHNEIDER)