Informativ, mitunter gar visionär, gestalteten sich dieser Tage die Einleitungsvorträge zur Energiemesse in Redingen, die an diesem Wochenende ihre Pforten für das Publikum öffnen wird.
Dass die Wahl dabei auf das Atert-Lycée fiel, war kein Zufall, wie Direktor Claude Boever und der Beckericher Bürgermeister Camille Gira unterstrichen. Einerseits verstehe sich das Gymnasium als ein Ort zur gelungenen sozialen und kulturellen Integration. Andererseits dränge sich das Schulgebäude in seiner Passivbauweise geradezu dazu auf, die Stände der erwarteten 25 Aussteller zu beherbergen. Erwartet würden vor allem Vertreter von Betrieben aus der Baubranche, aber auch Anbieter von Fortbewegungsmitteln mit alternativen Antriebssystemen.
Gemeinsam mit Koordinator Michel Wilwert stellte der Beckericher Bürgermeister anschließend das Projekt „ClimEEC“ vor, das erstmals bei der Energiemesse in Erscheinung tritt. Stolz wurde verkündet, dass gleich zu Anfang 20 Betriebe bereit waren, sich den hohen Anforderungen von „ClimEEC“ wie theoretische und praktische Erfahrung im ökologischen Bauen, die Berücksichtigung umwelttechnischer Kriterien und eine hohe Qualitätssicherung in Form einer ständigen Fortbildung und Kontrolle zu stellen.
Umweltminister Marco Schank begrüßte den fortwährenden ökologischen Gedanken, der in den Gemeinden des Redinger Kantons deutlich zu spüren sei. Dabei genüge es jedoch längst nicht mehr, bei der schlichten Energiekonsumfrage als solcher Halt zu machen. Die Problematik müsse zukünftig globaler gesehen werden. Hier kämen zunehmend Fragestellungen ins Spiel wie „Wie viel Erde musste zur Errichtung des Eigenheims bewegt werden?“, „Wie gesundheitsfördernd oder -abträglich sind die verwendeten Baumaterialien?“, „Wie nah befindet sich das Gebäude an öffentlichen Transportwegen?“ oder „Inwiefern erlauben neue Wohnviertel noch ein gesundes soziales Miteinander?“
„Nullenergiehäuser“ bis 2018
Diese und weitere Elemente könnten sich in naher Zukunft direkt oder indirekt auf einzelne Prämien und staatliche Unterstützungen auswirken, erklärte der Minister weiter, ohne der Erklärung des Premiers zur Lage der Nation vorgreifen zu wollen. Nur so viel: Ziel sei es, noch in diesem Jahr einen „PAC Klima“ in Zusammenarbeit mit den Gemeinden zu erstellen sowie bis 2018 durch eine überarbeitete Wärmeschutzverordnung zu sogenannten „Nullenergiehäusern“ zu gelangen.
Ab Samstag können sich die Verbraucher im Detail zu einer Reihe Projekte informieren. Die Energiemesse hat am Samstag geöffnet von 14 bis 18 Uhr, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Eine Kinderbetreuung vor Ort ist gegeben. Im Showteil wird am Sonntag Georges Christen auftreten.(Cy)
Dass die Wahl dabei auf das Atert-Lycée fiel, war kein Zufall, wie Direktor Claude Boever und der Beckericher Bürgermeister Camille Gira unterstrichen. Einerseits verstehe sich das Gymnasium als ein Ort zur gelungenen sozialen und kulturellen Integration. Andererseits dränge sich das Schulgebäude in seiner Passivbauweise geradezu dazu auf, die Stände der erwarteten 25 Aussteller zu beherbergen. Erwartet würden vor allem Vertreter von Betrieben aus der Baubranche, aber auch Anbieter von Fortbewegungsmitteln mit alternativen Antriebssystemen.
Gemeinsam mit Koordinator Michel Wilwert stellte der Beckericher Bürgermeister anschließend das Projekt „ClimEEC“ vor, das erstmals bei der Energiemesse in Erscheinung tritt. Stolz wurde verkündet, dass gleich zu Anfang 20 Betriebe bereit waren, sich den hohen Anforderungen von „ClimEEC“ wie theoretische und praktische Erfahrung im ökologischen Bauen, die Berücksichtigung umwelttechnischer Kriterien und eine hohe Qualitätssicherung in Form einer ständigen Fortbildung und Kontrolle zu stellen.
Umweltminister Marco Schank begrüßte den fortwährenden ökologischen Gedanken, der in den Gemeinden des Redinger Kantons deutlich zu spüren sei. Dabei genüge es jedoch längst nicht mehr, bei der schlichten Energiekonsumfrage als solcher Halt zu machen. Die Problematik müsse zukünftig globaler gesehen werden. Hier kämen zunehmend Fragestellungen ins Spiel wie „Wie viel Erde musste zur Errichtung des Eigenheims bewegt werden?“, „Wie gesundheitsfördernd oder -abträglich sind die verwendeten Baumaterialien?“, „Wie nah befindet sich das Gebäude an öffentlichen Transportwegen?“ oder „Inwiefern erlauben neue Wohnviertel noch ein gesundes soziales Miteinander?“
„Nullenergiehäuser“ bis 2018
Diese und weitere Elemente könnten sich in naher Zukunft direkt oder indirekt auf einzelne Prämien und staatliche Unterstützungen auswirken, erklärte der Minister weiter, ohne der Erklärung des Premiers zur Lage der Nation vorgreifen zu wollen. Nur so viel: Ziel sei es, noch in diesem Jahr einen „PAC Klima“ in Zusammenarbeit mit den Gemeinden zu erstellen sowie bis 2018 durch eine überarbeitete Wärmeschutzverordnung zu sogenannten „Nullenergiehäusern“ zu gelangen.
Ab Samstag können sich die Verbraucher im Detail zu einer Reihe Projekte informieren. Die Energiemesse hat am Samstag geöffnet von 14 bis 18 Uhr, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Eine Kinderbetreuung vor Ort ist gegeben. Im Showteil wird am Sonntag Georges Christen auftreten.(Cy)