Feuer auf Spielplatz kein Fall von Brandstiftung


Jugendliche hatten die Kohle ihrer Shishapfeife fahrlässig weggeworfen

Wie die Polizei mitteilte, ist die Ursache des Brands auf dem Abenteuerspielplatz in Rosport mittlerweile geklärt: Jugendliche hatten auf dem Spielplatz eine Shishapfeife geraucht und die restliche Kohle, in Alufolie eingewickelt, weggeworfen. Ein Sickerbrand, der sich zu einem Großfeuer ausbreitete, war die Folge.

Am Sonntagmorgen herrschte dann in Rosport regelrechte Fassungslosigkeit beim Anblick des neuen Abenteuerspielplatzes, der in großen Teilen den Flammen zum Opfer gefallen war, noch bevor er überhaupt offiziell eingeweiht werden konnte. Schnell machte der Vorwurf der mutwilligen Brandstiftung die Runde. Dies ist allerdings, wie sich nun herausstellte, nicht der Fall: Am Sonntag, gleich nachdem sie von dem Feuer erfahren hatten, meldeten sich drei Jugendliche aus Rosport bei der Polizei und erklärten, am Vorabend des Brands auf dem Holzturm des Spielplatzes eine Wasserpfeife geraucht zu haben und die übrig gebliebene Kohle, in Alufolie eingewickelt, weggeworfen zu haben.

Die durch den Erkennungsdienst der Kriminalpolizei und den „Service de Recherche et d'Enquête Criminelle“ (SREC) aus Grevenmacher geführten Untersuchungen konnten eine mutwillige Brandstiftung dann auch ausschließen. Der Brand ist laut Polizeibericht auf die Fahrlässigkeit der Jugendlichen zurückzuführen.(gs)