Luxemburger Schützen zeigen in Châteauroux gute Leistungen

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Lena Bidoli knapp an Finaleinzug vorbei

In der Disziplin Trap Frauen zeigte Lena Bidoli eine starke und konstante Vorstellung. Mit insgesamt 115 Treffern (Runden: 22, 23, 22, 24, 24) belegte die Luxemburgerin den 17. Platz unter 49 Teilnehmerinnen – punktgleich mit mehreren Schützinnen, jedoch fehlte ihr ein Quäntchen Glück, um sich unter die besten Sechs fürs Finale zu schieben.

Im Finale der Frauen sicherte sich die deutsche Murche Kathrin Gold mit 43 Treffern. Silber ging an die Slowakin Rehak Stefecekova 41 Treffer und die Bronzemedaille sicherte sich Fatima Galves aus Spanien mit 32 Scheiben.

Marc Miny und Lyndon Sosa bei den Herren vertreten

Obwohl sie nicht in das Finale der besten Sechs einziehen konnten, zeigten beide eine engagierte Leistung auf internationalem Top-Niveau. Marc Miny, mit insgesamt 110 (23-22-20-23-22) von 125 möglichen Treffern verpasste er das Finale der besten Sechs.
Lyndon Sosa präsentierte sich in Topform. Trotz eines verhaltenen Starts kämpfte er sich mit einer beeindruckenden Leistungssteigerung in den letzten beiden Runden zurück. Sosas Endstand von 119 (23-23-24-25-24) Treffern ist ein klares Zeichen seiner Kämpfernatur und seines Potenzials.

Im Finale der Männer setzte sich der Italiener Massimo Fabbrizi an die Spitze und sicherte sich den Europameistertitel mit 48 Treffern. Den zweiten Platz belegte Matthew Coward-Holley aus Großbritannien, der mit 47 Treffern eine starke Leistung zeigte. Das Podium komplettierte ein weiterer Italiener, Mauro De Filippis, der sich die Bronzemedaille mit 37 Treffern sicherte.

Ein starkes Zeichen für Luxemburgs Wurfscheibenschießen

Auch wenn der Finaleinzug verpasst wurde, zeigen die Ergebnisse, dass Luxemburgs Trap-Schützen im internationalen Vergleich mithalten können. Für Lena Bidoli, Marc Miny und Lyndon Sosa ist die Europameisterschaft 2025 ein wertvoller Meilenstein auf dem Weg zu weiteren sportlichen Erfolgen.

Die nächsten Stationen für das Trio dürften Weltcups oder die WM-Qualifikationen sein – mit Blick auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. Die Form stimmt, die Motivation ebenso.

Guy Pelletier