Respektvoller Umgang mit der Umwelt
Motto des neuen Pfadfinderjahres lautet: „100 Prozent Guide a Scout“
Nach dem Jahreskongress waren am Sonntag (19.September) die Leiter der verschiedenen Gruppen (der Verband zählt deren 1 892) eingeladen, sich erneut in Steinfort zum „Chefdag“ einzufinden, bei dem nach einem kurzen Rückblick vor allem die Weichen für das kommende Jahr gestellt wurden. Die Aktivitäten laufen weiter unter dem Motto des neuen Pfadfinderjahres: „100 Prozent Guide a Scout“.
Wie Commissaire général Roy Grotz unterstrich, gehen den „Lëtzebuerger Guiden a Scouten“ die Themen nicht aus. Vor allem nach dem Jahr der Biodiversität, im internationalen Jahr der Wälder, soll die Umwelt im Vordergrund stehen. Der respektvolle Umgang mit der Umwelt soll gelehrt werden, um pflichtbewusst auf die Umwelt zu schauen und die Schöpfung so zu erhalten. Gemäß den Worten des Pfadfindergründers Lord Baden-Powell: „Verlasst die Welt etwas besser, als ihr sie vorgefunden habt!“.
Um die Kinder und Jugendlichen der verschiedenen Branchen Biber, Wölflinge, AvEx, CaraPio, Ranger-Rover und Albatrosse pflichtbewusst zu betreuen, sei Ausbildung und Weiterbildung von großer Wichtigkeit, so Carmen Schares, die weiterhin darauf hinwies, dass die Guiden im kommenden Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Aus diesem Anlass sollen 100 Bäume gepflanzt werden. Des Weiteren sollen sich die Lokalgruppen der Aktion anschließen und Projekte einreichen, damit im Monat November möglichst viele Bäume, verteilt über das ganze Land, gepflanzt werden.
Das vergangene Jahr war besonders geprägt durch die nationalen Camps der Wölflinge und AvEx. Erwähnenswert sind die fünf Entwicklungsprojekte der Ranger-Rover im Senegal, in Vietnam, Bolivien und Bosnien. Dazu kommt die Partnerschaft mit Nigeria, wo der Verband seit 2003 den dortigen Verband auf diverse Art und Weise unterstützt, wofür sich der nigerianische Commissaire général Sayouba Halidou, der dem „Chefdag“ als Ehrengast beiwohnte, herzlichst bedankte. Es wurde darüber hinaus an die spontane Spendenhilfe für die Erdbebenopfer in Haiti erinnert. Umwelterziehung ist Teil der Scoutmethode. Angeregt werden vor allem Aktivitäten unter freiem Himmel, wie Spiele und Rallyes im Wald. Nähere Informationen über die Aktivitäten gibt es auch in den Verbandsschriften sowie im Internet. Der Verband stellt entsprechende Bücher sowie pädagogische Koffer zur Verfügung. Des Weiteren können sich Interessenten am „Weltscout Umweltprogramm“ beteiligen. Umweltaktivitäten sind im Keltenhaus in Neuhäuschen möglich.
Die CaraPio beteiligen sich im kommenden Jahr am Jamboree in Schweden. Der Verband plant im Rahmen des europäischen Jahres des Ehrenamtes im Sommer 2011 eine große Stadtrallye mit möglichst vielen Teilnehmern sowie eine große BA-Aktion im Herbst 2011, die beim „Chefdag“ 2011 vorgestellt werden wird.(c.g.f.)
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