Vor wenigen Tagen wurde die neu gebaute Rue François Mathieu in Wasserbillig offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Aus dem ehemaligen Feldweg wurde ab September 2007 eine 300 Meter lange Trasse mit zwei Parkstreifen und einem Bürgersteig gebaut. Hinzu kamen Wasserleitung, Gas und Kanal sowie die öffentliche Beleuchtung. Insgesamt kosteten die Infrastrukturarbeiten 500 000 Euro.
Die Gemeinde ließ fünf Bauplätze, die verschiedenen Bedingungen unterlagen, versteigern. Von 14 zur Verfügung stehenden Plätzen sind bisher zehn noch nicht bebaut. Mit dem Namen Rue François Mathieu wollte der Gemeinderat, so Bürgermeister Gust. Stefanetti, dem Lehrer und Lokalhistoriker posthum Ehre erweisen und dessen Verdienste in der Forschung innerhalb der Lokalgeschichte hervorheben. Daneben habe er drei geschichtliche Werke über die Gemeinde veröffentlicht.
Das Leben von François Mathieu: Seine Passion war zeitlebens die Erforschung und das Niederschreiben der Lokalchronik. Er war Dirigent des „Sängerbond Museldall“ (1945-1955) und des Kirchenchors (1945-1966), danach aktiver Sänger. Mathieu stand als Vorsitzender gar manchen lokalen Organisationsvorständen vor und war Kirchenratspräsident von 1960 bis 1986. Geboren 1912 in Harlingen, kam er 1937 als Lehrer aus dem Norden zum tiefsten Punkt des Landes. Als Berufung empfand er den Lehrerberuf, seine Schüler sprachen seine Pädagogik als „streng awer gerecht – a mir hunn eppes geléiert“ an. Von 1937 bis 1966 war er Lehrer in der Primärschule in Wasserbillig und wechselte bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1972 in den neu geschaffenen Komplementarunterricht. 1986 verstarb François Mathieu im Alter von 74 Jahren.
Die Einweihungsfeier wurde gesanglich vom Männerchor „Sängerbond Museldall“ verschönert. Neben den Vertretern des Schöffen- und Gemeinderats hatten sich auch die wenigen Bewohner sowie mehrere Angehörige der Familie Mathieu der neuen Straße eingefunden, wo Bürgermeister Gust. Stefanetti und die Familienangehörigen das Straßenschild mit der Aufschrift „Rue François Mathieu – instituteur et historien local“ enthüllten. Im Namen der Familie dankte Pierre Mathieu der Gemeinde und den Anwesenden für die ergangene Ehrung. (c.t.)
Die Gemeinde ließ fünf Bauplätze, die verschiedenen Bedingungen unterlagen, versteigern. Von 14 zur Verfügung stehenden Plätzen sind bisher zehn noch nicht bebaut. Mit dem Namen Rue François Mathieu wollte der Gemeinderat, so Bürgermeister Gust. Stefanetti, dem Lehrer und Lokalhistoriker posthum Ehre erweisen und dessen Verdienste in der Forschung innerhalb der Lokalgeschichte hervorheben. Daneben habe er drei geschichtliche Werke über die Gemeinde veröffentlicht.
Das Leben von François Mathieu: Seine Passion war zeitlebens die Erforschung und das Niederschreiben der Lokalchronik. Er war Dirigent des „Sängerbond Museldall“ (1945-1955) und des Kirchenchors (1945-1966), danach aktiver Sänger. Mathieu stand als Vorsitzender gar manchen lokalen Organisationsvorständen vor und war Kirchenratspräsident von 1960 bis 1986. Geboren 1912 in Harlingen, kam er 1937 als Lehrer aus dem Norden zum tiefsten Punkt des Landes. Als Berufung empfand er den Lehrerberuf, seine Schüler sprachen seine Pädagogik als „streng awer gerecht – a mir hunn eppes geléiert“ an. Von 1937 bis 1966 war er Lehrer in der Primärschule in Wasserbillig und wechselte bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1972 in den neu geschaffenen Komplementarunterricht. 1986 verstarb François Mathieu im Alter von 74 Jahren.
Die Einweihungsfeier wurde gesanglich vom Männerchor „Sängerbond Museldall“ verschönert. Neben den Vertretern des Schöffen- und Gemeinderats hatten sich auch die wenigen Bewohner sowie mehrere Angehörige der Familie Mathieu der neuen Straße eingefunden, wo Bürgermeister Gust. Stefanetti und die Familienangehörigen das Straßenschild mit der Aufschrift „Rue François Mathieu – instituteur et historien local“ enthüllten. Im Namen der Familie dankte Pierre Mathieu der Gemeinde und den Anwesenden für die ergangene Ehrung. (c.t.)